Die Begründung der Wissenschaft aus reiner Vernunft

Die Begründung der Wissenschaft aus reiner Vernunft
Descartes, Spinoza und Kant
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

39,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783495479186
Veröffentl:
1999
Seiten:
285
Autor:
Andreas Färber
Gewicht:
482 g
Format:
218x145x25 mm
Serie:
Alber-Reihe Philosophie
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Andreas Färber, Dr. phil., geboren 1966 in Bonndorf und dort auch aufgewachsen, hat in Freiburg und Basel Philosophie studiert und über Kant promoviert. Lebt als selbständiger Buchgestalter in Burkheim am Kaiserstuhl, wo er auch die Fotogalerie "Mittelstadt 21" betreibt. Seit den Zeiten des Studiums mit der Kamera unterwegs, am liebsten im Feldberggebiet, am Kaiserstuhl oder eben in der Wutachschlucht.
Dass die Prinzipien wissenschaftlichen Erkennens a priori sein, sie also aus reiner Vernunft entspringen müssen, diese Überzeugung ist für Kant ebenso selbstverständlich wie für die Rationalisten. Wie aber diese Prinzipien selbst begründet werden können, darüber bestehen höchst unterschiedliche Auffassungen. Descartes und Spinoza beabsichtigen, das mathematische Erkenntnisideal der Evidenz zu universalisieren und in einer Substanzlehre metaphysisch zu fundieren. Kant dagegen liefert nicht nur eine scharfe Kritik der dogmatischen Substanzmetaphysik, sondern setzt sich auch eingehend mit dem rationalistischen Programm einer Mathesis universalis auseinander: Ihm zufolge muß der intuitive (mathematisch-anschauend verfahrende) Vernunftgebrauch aus der Philosophie gänzlich ausgeschlossen werden, so dass in der philosophischen Prinzipienlehre allein diskursiv verfahren werden kann. Dann aber verbleibt einzig das transzendentalphilosophische Verfahren, um dennoch zu einer apriorischen Grundlegung der (Natur-)Wissenschaften zu gelangen. Die Arbeit bietet eine detaillierte Analyse der beiden Begründungsversuche. Besonderes Gewicht liegt dabei auf dem Zusammenhang der methodischen Grundlegung mit der jeweiligen Metaphysik: Ohne Rekurs auf die letztere muss das Verständnis der ersteren mangelhaft bleiben.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.