1918 - Aufstand für die Freiheit

1918 - Aufstand für die Freiheit
Die Revolution der Besonnenen
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Artikel-Nr:
9783492235686
Veröffentl:
2019
Seiten:
528
Autor:
Joachim Käppner
Gewicht:
385 g
Format:
185x120x31 mm
Serie:
23568, Piper Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Käppner, JoachimJoachim Käppner ist Redakteur und Autor bei der Süddeutschen Zeitung. Der promovierte Historiker veröffentlichte u.a. »Erstarrte Erinnerung. Der Holocaust im Spiegel der DDR-Geschichtswissenschaft« (1999) und ist Herausgeber und Mitautor von »Die letzten 50 Tage: 1945 - als der Krieg zu Ende ging« (2005) und »Befreit, besetzt, geteilt. Deutschland 1945-1949« (2006). Im Berlin Verlag erschienen von ihm »Die Familie der Generäle. Eine deutsche Geschichte« (2007) und »Berthold Beitz« (2010). Joachim Käppner lebt in München.

Die vertane Chance zur Demokratie
»Der Krieg ist für die Reichen, die Armen zahlen mit Leichen.«


Die Revolution der Arbeiter und Soldaten von 1918 war eine historische Chance - dafür, ein demokratisches Deutschland zu schaffen, das stärker gewesen wäre als die Weimarer Republik. In wenigen Tagen erreichen sie, was der Sozialdemokratie in Jahrzehnten nicht gelungen war: die überlebte, autoritäre Ordnung des Kaiserreichs zu stürzen. Es ist die Tragödie der Revolution, dass ihre eigenen Führer sie fürchteten - zu Unrecht. Denn das Ziel der meisten Revolutionäre war nicht, wie es in der Rückschau oft erschien, ein kommunistisches Regime wie in Russland zu errichten. Das Aufbegehren in Deutschland hatte vor allem die Absicht, die alten Eliten der Kaiserzeit zu entmachten, besonders das Militär und die Kriegstreiber von 1914. Für einige wenige Wochen hat die Revolutionsregierung, geführt von der SPD, die Gelegenheit dazu - und nutzt sie nur halbherzig. So bleiben die Todfeinde der deutschen Demokratie mächtig, mit fatalen Folgen für die junge Republik. Joachim Käppner wertet Quellen und neueste Forschungsergebnisse aus und zeichnet ein gerechteres Bild der Arbeiter und Matrosen, die eine Welt aus den Angeln hoben.

»Das Buch ist eine Ehrenrettung für die vergessenen Revolutionäre.« Stuttgarter Zeitung

"Der Krieg ist für die Reichen, die Armen zahlen mit Leichen."
»Joachim Käppners Buch ist eine lesenswerte Gesamtdarstellung der Revolution von 1918.« Deutschlandfunk Kultur
" Behüt dich Gott, es wär zu schön gewesen " : Einführung

" Dann fahr mal alleine los ! " : Oktober 1918 - eine deutsche Revolution
" Geh weg, Schwein, stinkst " : Hochmut und Hybris der Marine
" Der 1. Schuß hat unberechenbare Wirkung " : Der Funke von Wilhelmshaven
" Soldaten, schießt nicht auf Arbeiter ! " : Feuer in Kiel
Zwei Revolutionäre : Karl Artelt und Lothar Popp
Tod auf SMS König : Die Revolution und ihre Feinde
Flammen des Aufruhrs : Die Revolution breitet sich aus

Rückblick : Die SPD und das Kaiserreich bis 1918
" Der Dreck des Parlamentsapparats " : Im wilhelminischen Deutschland
Sozialismus, Freiheit, Ohnmacht : Die Welt der Arbeiterbewegung
Götter und Genossen : Das Militär gegen den " inneren Feind "
" Nicht schießen wollen wir auf euch " : Die SPD als Friedenspartei

Burgfrieden, Friedhofsruhe : Im Ersten Weltkrieg
" Das Herz hätte einem springen mögen " : Um die Seele der Partei
" Mich fröstelt, und ich brauche Wärme : " Die Spaltung der Sozialdemokratie
Feindliche Brüder : Friedrich Ebert und Hugo Haase
" Da lehnen sie, die weichen Besen " : Entscheidung in Gotha
" 1500 Hände wie zum Schwur " : Die Januarstreiks 1918

Novembersturm : Die Throne wanken
" Sie sehen aus wie Gespenster " : Die brechende Front
" Bist Du von Gott verlassen ? " : Die Bürde der Macht
Fake News 1918 : Die Geburt der Dolchstoßlegende
" Die Toten reiten schnell " : Der Sturz des Kaiserreichs 1
" Die Nacht verlief verhältnismäßig ruhig, abgesehen von kurzen Schießereien " : Die Revolution überrollt das Reich
Freiheit des Andersdenkenden : Die gespaltene Arbeiterbewegung
" Es lebe die deutsche Republik " : Der 9. November 1918
" Ersatzbataillon 48 versagt den Gehorsam " : Generäle ohne Soldaten
" Nicht unter dem Befehl Eurer Majestät " : Die Stunde des Kanzlers
" Scheidemann, komm schnell " : Die Ausrufung der Republik
" Wie eine vom Marder umkreiste Hühnerschar " : Das Dilemma der USPD

Das Gefühl, dass etwas fehlte : Die Regierung der Volksbeauftragten
" Du Hund wirst uns alles verderben " : Machtkampf im Zirkus Busch
" Hierzu hat mich die Revolution autorisiert " : Die sozialistische Einheitsregierung
" Träger des Wehrgedankens " : Das " Bündnis " Ebert-Groener
Unter der roten Fahne : Macht und Ohnmacht der Räte
" Die Magna Charta der Revolution " : Erfolge
" Verfluchte Kontinuität " : Versäumnisse

Und bist du nicht willig : Die Gewalt des Militärs
" Schwarzes Herz auf rotem Grund " : Der erste Putschversuch, 6. Dezember 1918
" Die stehen mit den anderen " : Eine Regierung fürchtet ihre Verteidiger
" 15 gut disziplinierte Divisionen " : Zweiter Putschversuch, 10. Dezember
" Dutzende wilde Männer " : Der Reichsrätekongress
" Warum hat man nicht alle Generäle entlassen ? " : die " Hamburger Punkte "
" Verhängnisvolle Abstinenz " : Die USPD entleibt sich selbst
Triumph der Generäle : Die MSPD knickt ein
" Ich machte kehrt " : Kontrollversuche

Das Schloss der roten Matrosen : Blutige Weihnachten
" Ein sehr vernünftiger, besonnener Mann " : Die Volksmarinedivision - Porträt einer revolutionären Truppe
" Warum sind wir betrogen ? " Die Volksmarinedivision - Schicksal einer revolutionären Truppe
" Wir können hier nicht bleiben " : Die Einheitsregierung zerbricht

" Verliert nicht den Mut, Kinder ! " : Frauen in der Revolution
Vom Herd zum Maschinengewehr : Frauenrollen, Rollenbilder
Die Rebellin : Toni Sender

Die Farben der Gewalt : Weißer Terror
Der " Bluthund " : Noske
" Ihr macht euch euren Radikalismus ein bißchen sehr bequem " : Die Gründung der KPD
" Die deutsche Revolution ist tot, der weiße Schnee färbt sich blutrot " : Spartakus
Suppes Kampf : Das letzte Gefecht der Republikaner
" Schlagt alle tot ! " : Die Freikorps
" Sie sind tot, gemeuchelt, gemeuchelt " : Der Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht

" Einheit, Freiheit, Vaterland " : Die Nationalversammlung
Scheinriese der Demokratie : Die Weimarer

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