Die Reihe Ordnungssysteme versteht sich als Forum einer methodisch erneuerten Ideengeschichte. Sie versammelt Studien, die nach dem Wechselspiel ideeller, politischer, kultureller und sozialer Veränderungsprozesse seit dem Zeitalter der Aufklärung fragen. Dieser Zielsetzung entsprechen insbesondere vergleichende Untersuchungen zu nationalen und kulturellen Eigenarten und gemeineuropäischen Dimensionen der Geschichte politisch-sozialer Ideen. Ein besonderes Augenmerk gilt stets auch deren Entwicklungs- und Durchsetzungbedingungen.
Die Reihe Ordnungssysteme verfolgt einige Themen mit besonderem Interesse:
Die Reihe Ordnungssysteme bemüht sich um eine methodische Erneuerung der Ideengeschichte:
Daniel Menning geht der Frage nach, wie sich der Adel als soziale Gruppe nach der Auflösung der Ständegesellschaft definierte. Er zeigt Kontinuitäten im adligen Selbstverständnis, aber auch Bemühungen um Reformen. Nicht zuletzt mussten im republikanischen Umfeld neue Strategien entwickelt werden, um den Familienbesitz zu erhalten. Menning hat umfangreich Adelsarchive ausgewertet und Daten zu Familienverbänden und Familienstiftungen erhoben.