Flüchtlingsaufnahme in Württemberg-Baden 1945–1949

Flüchtlingsaufnahme in Württemberg-Baden 1945–1949
Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.
Amerikanische Besatzungsziele und demokratischer Wiederaufbau im Konflikt
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar

144,95 €*

Artikel-Nr:
9783486829105
Veröffentl:
2015
Seiten:
508
Autor:
Sylvia Schraut
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

hinter vorgehaltener Hand galt "Flüchtling" in der jungen Bundesrepublik als Schimpfwort. Flüchtlinge, das waren aus dem Osten geflohene Menschen, mit denen man die wenigen Güter der Nachkriegszeit und sogar die Wohnung teilen mußte und um attraktive Arbeitsplätze konkurrierte. Daß ihre Eingliederung ohne politische Konflikte vonstatten ging, feierte man bereits in den 50er Jahren als besondere Leistung der neuen Demokratie. Bei genauer Betrachtung ist dieses "Wunder" jedoch in großem Maße auf die Aktivitäten der Besatzungsmächte zurückzuführen. Am Beispiel Württemberg-Badens zeigt die Autorin das Spannungsverhältnis, in das die Neuankömmlinge gerieten: zwischen amerikanischen Zielvorgaben, sich neu formierenden politischen Kräften, Verwaltungsgeschehen und Altbürgerinteressen.
hinter vorgehaltener Hand galt "Flüchtling" in der jungen Bundesrepublik als Schimpfwort. Flüchtlinge, das waren aus dem Osten geflohene Menschen, mit denen man die wenigen Güter der Nachkriegszeit und sogar die Wohnung teilen mußte und um attraktive Arbeitsplätze konkurrierte. Daß ihre Eingliederung ohne politische Konflikte vonstatten ging, feierte man bereits in den 50er Jahren als besondere Leistung der neuen Demokratie. Bei genauer Betrachtung ist dieses "Wunder" jedoch in großem Maße auf die Aktivitäten der Besatzungsmächte zurückzuführen. Am Beispiel Württemberg-Badens zeigt die Autorin das Spannungsverhältnis, in das die Neuankömmlinge gerieten: zwischen amerikanischen Zielvorgaben, sich neu formierenden politischen Kräften, Verwaltungsgeschehen und Altbürgerinteressen.
hinter vorgehaltener Hand galt "Flüchtling" in der jungen Bundesrepublik als Schimpfwort. Flüchtlinge, das waren aus dem Osten geflohene Menschen, mit denen man die wenigen Güter der Nachkriegszeit und sogar die Wohnung teilen mußte und um attraktive Arbeitsplätze konkurrierte. Daß ihre Eingliederung ohne politische Konflikte vonstatten ging, feierte man bereits in den 50er Jahren als besondere Leistung der neuen Demokratie. Bei genauer Betrachtung ist dieses "Wunder" jedoch in großem Maße auf die Aktivitäten der Besatzungsmächte zurückzuführen. Am Beispiel Württemberg-Badens zeigt die Autorin das Spannungsverhältnis, in das die Neuankömmlinge gerieten: zwischen amerikanischen Zielvorgaben, sich neu formierenden politischen Kräften, Verwaltungsgeschehen und Altbürgerinteressen.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.