Denker ohne Gott und Vater

Denker ohne Gott und Vater
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Schiller, Schlegel und der Entwurf der Modernitat in den 1790ern
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Artikel-Nr:
9783476027498
Veröffentl:
2016
Einband:
PDF
Seiten:
0
Autor:
Benjamin Marius Schmidt
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
PDF
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

In enger Verzahnung zwischen klassischem und frühromantischem Denken und durch die wechselseitige Beeinflussung zwischen literarischer und theoretischer Produktion entsteht eine Reihe von intellektuellen und emotionalen Modellen für eine Neukonzeption zentraler Kategorien kommunikativer Selbstvergewisserung, die eines gemeinsam haben: dass sie auf den Übergang zu einer funktional differenzierten Gesellschaft (Luhmann) und den damit einhergehenden Verlust der paternalen Metapher (Lacan) reagieren. Diese Situation - Krise und Chance zugleich - ist das gemeinsame Bezugsproblem, aus dem heraus die klassischen Utopien, das sentimentalische Dreistufenmodell, die frühromantische Ironie und das spätere Mythosprogramm entstehen. Die Faszination der Schriften Schillers und Schlegels in den 1790ern besteht darin, dass diese beiden jungen Intellektuellen sich mit ihrer ganzen Person auf das Wagnis der Moderne einlassen, um zu erkunden, was es heißt, ein Denker ohne Gott und Vater zu sein.
In enger Verzahnung zwischen klassischem und frühromantischem Denken und durch die wechselseitige Beeinflussung zwischen literarischer und theoretischer Produktion entsteht eine Reihe von intellektuellen und emotionalen Modellen für eine Neukonzeption zentraler Kategorien kommunikativer Selbstvergewisserung, die eines gemeinsam haben: dass sie auf den Übergang zu einer funktional differenzierten Gesellschaft (Luhmann) und den damit einhergehenden Verlust der paternalen Metapher (Lacan) reagieren. Diese Situation - Krise und Chance zugleich - ist das gemeinsame Bezugsproblem, aus dem heraus die klassischen Utopien, das sentimentalische Dreistufenmodell, die frühromantische Ironie und das spätere Mythosprogramm entstehen. Die Faszination der Schriften Schillers und Schlegels in den 1790ern besteht darin, dass diese beiden jungen Intellektuellen sich mit ihrer ganzen Person auf das Wagnis der Moderne einlassen, um zu erkunden, was es heißt, ein Denker ohne Gott und Vater zu sein.

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