The Bodleian Library: Leitfaden für britische Soldaten in Deutschland 1944

The Bodleian Library: Leitfaden für britische Soldaten in Deutschland 1944
Zweisprachige Ausgabe (Englisch/Deutsch), Originaltitel:Instructions for British Servicemen in Germany
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Artikel-Nr:
9783462046342
Veröffentl:
2014
Erscheinungsdatum:
14.08.2014
Seiten:
160
Autor:
The Bodleian Library
Gewicht:
148 g
Format:
154x106x14 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

The Bodleian Library, University of OxfordHelge Malchow,1950 Geboren in Bad Freienwalde an der Oder, in der ehemaligen DDR.1953 Flucht der Familie nach Westdeutschland, aufgewachsen in Düsseldorf/Neuss, dort Abitur 19691969 Beginn des Studiums in Köln: Germanistik, Sozialwissenschaften, Philosophie1975 Staatsexamen1975-1977 Ausbildung zum Gymnasiallehrer1977-1981 Lehrer am Gymnasium in Hilden, dann Gesamtschule Rodenkirchen 1981 Austritt aus dem Schuldienst1982-83 Auslandsaufenthalt (Italien), Arbeit an einer Promotion in Erziehungswissenschaften, dann Literaturwissenschaften 1983 nach einer kurzen Volontariatszeit Lektor bei Kiepenheuer & Witsch, zuerst Kiwi-Paperbackreihe1984 längerer Aufenthalt für Kiepenheuer & Witsch in New Yorkab 1993 Cheflektor bei Kiepenheuer & Witschab 2002 Verleger bei Kiepenheuer & Witsch2005 Auszeichnung zum Verleger des Jahres2010 Auszeichnung mit dem NRW-Verdienstordenbis 2018 verlegerischer Geschäftsführer bei Kiepenheuer & Witschseit 2019 Editor-at-large bei Kiepenheuer & Witsch.Christian Kracht, 1966 in der Schweiz geboren, zählt zu den modernen deutschsprachigen Schriftstellern. Seine Romane »Faserland«, »1979«, »Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten«, »Imperium«, »Die Toten« und »Eurotrash« sind in über 30 Sprachen übersetzt. 2012 erhielt Christian Kracht den Wilhelm-Raabe-Preis, 2016 den Schweizer Buchpreis und den Hermann-Hesse-Literaturpreis.Klaus Modick, geboren 1951, studierte in Hamburg Germanistik, Geschichte und Pädagogik, promovierte mit einer Arbeit über Lion Feuchtwanger. Seit 1984 ist er freier Schriftsteller und Übersetzer und lebt nach diversen Auslandsaufenthalten und Dozenturen wieder in seiner Geburtsstadt Oldenburg. Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Nicolas-Born-Preis, dem Bettina-von-Arnim-Preis, dem Rheingau Literatur Preis und zuletzt dem Hannelore-Greve-Preis. Zudem war er Stipendiat der Villa Massimo sowie der Villa Aurora. Zu seinen erfolgreichsten Romanen zählen »Der kretische Gast« (2003), »Sunset« (2011), »Konzert ohne Dichter« (2015) und »Keyserlings Geheimnis« (2018). Zuletzt erschien »Leonard Cohen« (2020) und der Roman »Fahrtwind« (2021).

Ein Zeitzeugnis sondergleichen: So sahen die Briten uns Deutsche 1944. Mit einer Vorbemerkung von Helge Malchow und Christian Kracht

Als sich die britischen Soldaten 1944, noch vor Kriegsende also, auf den Weg nach Deutschland machten, steckte dieses Büchlein in ihren Hosentaschen. Eine Anleitung des britischen Außenministeriums, wie mit uns Deutschen umzugehen sei, ein Attest der britischen Zivilisiertheit und eine Warnung vor einem »merkwürdigen Volk«. Die Soldaten sollten psychologisch geschult werden, um nicht auf die Propagandamittel der Nazis hereinzufallen. Es sollte ihnen aber auch deutlich gemacht werden, dass sie sich allen Deutschen gegenüber immer fair zu verhalten hätten.

Sehr konkret und teilweise auch ziemlich skurril wird beleuchtet, was wir gerne essen und trinken, welche Sportarten wir betreiben und wie wir feiern. 400.000 Soldaten haben 1944 diesen Leitfaden erhalten, der ihr Bild von uns Deutschen entscheidend geprägt hat. Uns kann er auch heute noch einen Spiegel vorhalten, und das Bild von uns, das wir in diesem Spiegel sehen, ist manchmal erschreckend, manchmal amüsant und oft unfassbar komisch.


Ein Zeitzeugnis sondergleichen: So sahen die Briten uns Deutsche 1944

»Sie sind im Begriff, einem merkwürdigen Volk in einem merkwürdigen, feindlichen Land zu begegnen.«»Es ist wichtig, dass Sie in Ihrer äußeren Erscheinung und Ihrem Verhalten korrekt und soldatisch auftreten. Vor einem schlampigen Soldaten haben die Deutschen keinen Respekt.«»Die Deutschen neigen zu Selbstmitleid. Selbst kinderlose alte Ehepaare bestehen auf ihrem eigenen Weihnachtsbaum.«»Die Deutschen haben ihre Gefühle nicht gut im Griff.«»Die Deutschen wissen nicht, wie man Tee zubereitet, aber sie verstehen durchaus etwas von Kaffee.«»Fußball ist das beliebteste Spiel, wird aber nicht so kämpferisch wie in Großbritannien gespielt. Härte gilt als Foul. Fußball ist reiner Amateursport und Prämien sind unbekannt.«»Seien Sie vorsichtig mit Schnaps!«»Ein fabelhaftes historisches Benimmbuch, das, wenn wir es einmal für abstrakt nehmen, uns die Diskrepanz aufzeigt zwischen dem, was ist, und dem, was sein sollte.« Christian Kracht

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