Stadtgespräch

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Artikel-Nr:
9783455004748
Veröffentl:
2018
Erscheinungsdatum:
14.08.2018
Seiten:
288
Autor:
Siegfried Lenz
Gewicht:
320 g
Format:
191x126x24 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Lenz, SiegfriedSiegfried Lenz, 1926 im ostpreußischen Lyck geboren, gestorben 2014 in Hamburg, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur. Seit seinem Debütroman Es waren Habichte in der Luft von 1951 veröffentlichte er alle seine Romane, Erzählungen, Essays und Bühnenwerke im Hoffmann und Campe Verlag. Mit den masurischen Geschichten So zärtlich war Suleyken hatte er 1955 seinen ersten großen Erfolg. Sein Werk ist geprägt von der Auseinandersetzung mit gesellschaftskritischen Problemen (z.B. Der Mann im Strom, 1957, oder Brot und Spiele, 1959) und mit dem Nationalssozialismus bzw. seiner Aufarbeitung. Zu Lenz' größtem Erfolg wurde der 1968 erschienene Roman Deutschstunde. Bis heute ist die Geschichte eines Polizisten, der im Nationalsozialismus das Malverbot seines Freundes überwacht, eine bestechende Entlarvung eines pervertierten Pflichtgefühls. Das Buch wurde verfilmt, avancierte zur Pflichtlektüre an Schulen und war international ein großer Erfolg. Der Deutschstunde folgten viele weitere große Romane (Das Vorbild, 1973, Heimatmuseum, 1978, Der Verlust, 1981, Exerzierplatz, 1985, Die Auflehnung, 1994, Landesbühne, 2009), welche Siegfried Lenz neben Schriftstellern wie Heinrich Böll, Günter Grass oder Martin Walser zu einem der wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren machte. Sein zweiter Roman Der Überläufer erschien postum im Jahr 2016 und wurde ein großer Erfolg. Für seine Bücher wurde er mit zahlreichen bedeutenden Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, den Gerhart-Hauptmann-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009.

"Dieser Roman von Siegfried Lenz hat alle Essenzen der Weltliteratur: Überzeugungskraft, eine wesentliche Thematik und das feingewobene Netz einer angemessenen Sprache." Westdeutscher Rundfunk

Eine kleine Stadt am Fjord, besetzt von fremden Truppen. Während sich viele Bewohner unter den neuen Herrschern eingerichtet haben, leistet eine kleine Gruppe von Partisanen hartnäckig Widerstand. Doch eines Morgens lässt der Kommandant der Stadt vierundvierzig Geiseln festnehmen. So soll Daniel, der junge Anführer der Widerstandsgruppe, gezwungen werden, sich zu stellen. Er muss sich entscheiden: Folgt er der Aufforderung, wird es keinen Widerstand mehr geben. Stellt er sich nicht, sterben vierundvierzig Männer.
Welche Opfer darf man für die gute Sache in Kauf nehmen? Und rechtfertigt das konsequente Festhalten an den eigenen Idealen den Tod vieler Unschuldiger? In Stadtgespräch erkundet Siegfried Lenz vorsichtig menschliches Handeln in moralischen Ausnahmesituationen.

Über die Möglichkeit von Moral in einer menschlichen Ausnahmesituation
CoverTitelseiteUnd wenn Daniel sich [...]Was dachte der Kommandant? [...]Keine Spur, kein Zeichen, [...]Vergiß nicht jenen Vormittag, [...]Als wir erwachten, regnete [...]Wie entkamt ihr über [...]»Der sieht wie Torsdag [...]Wer erwachte zuerst? Wer [...]Entwirf mal die Stadt! [...]Glaub doch nicht, daß [...]Sie schichteten Holz auf, [...]Was noch? Was noch [...]Über Siegfried LenzImpressum

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