Beschreibung:
Oliver Remien studied law in Hamburg and Geneva. Between 1982 and 2000, he was an scientific assistent and referent to Ulrich Drobnig at the Max-Planck-Institute for foreign and international private law and, between 1982 - 1990, secretary of the »Commission on European Contract Law« (Lando-Group) 1982-1990. He received a Ph.D. summa cum laude with his work »Rights enforcement through astreintes«. After his habilitation in 2000, he held the Chair of Civil Law, European Business Law, International Private and Procedural Law, and Comparative Law from 2001 until his retirement in 2023. Oliver Remien died in Vienna in April 2023.
Liviu Zidaru studied law in Bucharest. Since 2004 he has been a judge in Romania, first at the 4th District Court Bucharest, then at the Regional Court (Tribunal) Bucharest and currently at the Court of Appeal (Curtea de Apel) Bucharest, 4th Civil Section - specialized in general civil law and intellectual property. In 2013, he received a Ph.D. summa cum laude with his work »Court competence in Romania and Germany« (published 2015). Other relevant publications are a monography on court competence in the Brussels I bis Regulation (2017) as well as a course on civil procedure (2020). He is maître de conférence in the field of civil procedural law and court organization at the Law Faculty of the University of Bucharest.
Am südöstlichen Rand Europas und auch der Europäischen Union gelegen, ist Rumänien gewissermaßen doch im Zentrum der europäischen Entwicklungen des Zivilrechts angesiedelt: Nähe vor allem zum französischen Code civil, aber auch Einflüsse des österreichischen ABGB und des deutschen Rechts sowie anderer Rechtsordnungen kumulieren zu einem europäisch-international offenen neuen ZGB von 2011. Dieser Band erschließt das rumänische Zivilrecht als Teil des gemeineuropäischen Privatrechts. In einem umfassenden Querschnitt werden methodische Fragen der Europäisierung ebenso wie klassisch zivilrechtliche Themen erörtert: Seien es die verschiedenen Rechtsbehelfe im System der Leistungsstörungen oder die Einflüsse des deutschen, österreichischen und französischen Rechts auf das rumänische Sachenrecht. Mit gleich drei Beiträgen steht das Internationale Privatrecht in Rumänien vor dem Hintergrund seiner Europäisierung im besonderen Fokus. Abgerundet wird dies mit einem international-vergleichenden Blick auf das rumänische Zivilprozessrecht.
Am südöstlichen Rand Europas und auch der Europäischen Union gelegen, ist Rumänien gewissermaßen doch im Zentrum der europäischen Entwicklungen des Zivilrechts angesiedelt: Nähe vor allem zum französischen Code civil, aber auch Einflüsse des österreichischen ABGB und des deutschen Rechts sowie anderer Rechtsordnungen kumulieren zu einem europäisch-international offenen neuen ZGB von 2011. Dieser Band erschließt das rumänische Zivilrecht als Teil des gemeineuropäischen Privatrechts.
Oliver Remien
Rumänien und die europäische Rechtsgeographie
Dan Oancea
Die Europäisierung des rumänischen Zivilrechts. Allgemeiner Teil der Schuldverhältnisse (Buch V. des Neuen Bürgerlichen Gesetzbuches)
Ionut-Florin Popa
Nichterfüllung, Vertragsverletzung und Rechtsbehelfe im rumänischen Zivilgesetzbuch
Christian Alunaru
Das rumänische Sachenrecht zwischen deutschen, österreichischen und französischen Einflüssen
Radu Rizoiu
How 'Real' is a Security Interest? Security Interests as Derivative Proprietary Interests
Camelia Toader
Erbrechtsverordnung der Europäischen Union und nationale Einflüsse
Dan Andrei Popescu
Überlegungen zur Anwendung der Europäischen Erbrechtsverordnung in Rumänien
Christa Jessel-Holst
Zur Europäisierung des rumänischen Internationalen Privatrechts
Liviu Zidaru
Die Rechtsmittel in der neuen rumänischen Zivilprozessordnung und in den Modellregeln ELI/Unidroit. Ein vergleichender Blick