Der Anwendungsbereich konkreter Gefährdungsdelikte mit vorsätzlicher Leibes- oder Lebensgefährdungskomponente de lege ferenda.

Der Anwendungsbereich konkreter Gefährdungsdelikte mit vorsätzlicher Leibes- oder Lebensgefährdungskomponente de lege ferenda.
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Artikel-Nr:
9783428188024
Veröffentl:
2023
Erscheinungsdatum:
15.02.2023
Seiten:
241
Autor:
Anna Francesca Steins
Gewicht:
368 g
Format:
231x154x15 mm
Serie:
310, Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Anna Steins studied law in Berlin and Paris. In 2017, she passed the First State Exam. As part of her subsequent legal clerkship at the Berlin Appellate Court, she worked for the Berlin Regional Court on a jury division. Following her successful completion of the Second State Exam in 2020, she began her doctoral studies. In October 2021, she was appointed probationary judge in the judicial service of the State of Berlin. She received her doctorate from the University of Hamburg in 2022.
Die Arbeit behandelt die Abgrenzung von Vorsatz und Fahrlässigkeit im Allgemeinen, wobei sie sich den Zugang zu diesem Problem über eine Untersuchung des Spannungsverhältnisses des konkreten Leibes- bzw. Lebensgefährdungsvorsatzes zum bedingten Verletzungs- bzw. Tötungsvorsatz und zur bewussten Fahrlässigkeit im Besonderen verschafft. Im Hinblick auf eine in Rechtsprechung und Schrifttum zu beobachtende Tendenz zur Identifizierung des konkreten Leibes- bzw. Lebensgefährdungsvorsatzes mit bedingtem Verletzungs- bzw. Tötungsvorsatz setzt sie sich im Schwerpunkt mit den Begründungen der rein kognitiven und kognitiv-voluntativen Vorsatzkonzeptionen, dem Wesen des Vorsatzes an sich und den Charakteristika des konkreten Gefährdungsvorsatzes sowie - unter Berücksichtigung interdisziplinärer Erkenntnisse - der Entwicklung einer Methode zur Feststellung von Vorsatz in Abgrenzung zur Fahrlässigkeit auseinander.
Die Arbeit untersucht das Spannungsverhältnis des konkreten Leibes- bzw. Lebensgefährdungsvorsatzes in Abgrenzung zum bedingten Verletzungs- bzw. Tötungsvorsatz einerseits und zur bewussten Fahrlässigkeit andererseits. Dabei beleuchtet sie die Charakteristika des Vorsatzes im Allgemeinen und die des konkreten Gefährdungsvorsatzes im Besonderen und entwickelt - unter Berücksichtigung interdisziplinärer Erkenntnisse - eine Methode zur Feststellung von Vorsatz in Abgrenzung zur Fahrlässigkeit.
Einleitung
1. Abschied vom konkreten Gefährdungsvorsatz de lege ferenda?
Aktuelle Entwicklungen zum konkreten Gefährdungsvorsatz - Prolegomena zum Vorsatz
2. Konkrete Gefährdungsdelikte de lege lata
Grundlinien zum Verhältnis von konkretem Gefährdungsvorsatz und Verletzungs- bzw. Tötungsvorsatz - Grundlinien zum Verhältnis von konkretem Gefährdungsvorsatz und Fahrlässigkeit - Ergebnis
3. Untersuchung zur Feststellung von Vorsatz in Abgrenzung zur Fahrlässigkeit
Bestandsaufnahme de lege lata: Die Abgrenzungsmethodik der Rechtsprechung - Vorschlag zur Feststellung von Vorsatz
4. Verortung des konkreten Gefährdungsvorsatzes de lege ferenda
Ziel der weiteren Bearbeitung - Lösungsvorschläge - Ausblick
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis

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