Höchstpersönlichkeit und Delegationsbefugnis des Insolvenzverwalteramtes.

Höchstpersönlichkeit und Delegationsbefugnis des Insolvenzverwalteramtes.
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

79,90 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | Versandkostenfrei
Artikel-Nr:
9783428185207
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
28.09.2022
Seiten:
282
Autor:
Paul Schädel
Gewicht:
432 g
Format:
229x155x16 mm
Serie:
548, Schriften zum Bürgerlichen Recht
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Paul Schädel studied law in Heidelberg, Barcelona and Cologne. He passed his First Bar Examination at the Higher Regional Court of Cologne in 2017. From 2017 to 2020, he worked as a research assistant at the Institute for Procedural Law and Insolvency Law at the University of Cologne (Prof. Dr. Thole). Since October 2020, he has been completing his legal clerkship at the Higher Regional Court of Cologne.
Die Arbeit untersucht die These von der Höchstpersönlichkeit des Insolvenzverwalteramtes und arbeitet zunächst heraus, dass höchstpersönliches Handeln Gläubigerschutz vermittelt. Der Vergleich mit den höchstpersönlichen Leistungspflichten und anderen höchstpersönlichen privaten Ämtern zeigt zudem auf, dass die Gläubiger im Insolvenzverfahren des Schutzes der höchstpersönlichen Amtsführung bedürfen. Ausgehend von diesem gläubigerschützenden Verständnis der Höchstpersönlichkeit und unter Berücksichtigung der qualitätsfördernden Wirkung der Delegation an fachkundiges Personal wird unter Anlehnung an die mit der Aufteilung von Sachwalter- und Schuldnerzuständigkeiten verbundene gesetzgeberische Wertung in der Eigenverwaltung ein neues Delegationsmodell entwickelt. Auf Rechtsfolgenseite zeigt die Untersuchung, dass der Verstoß gegen die Höchstpersönlichkeit die Wirksamkeit der Rechtshandlung nicht berührt, jedoch zu einer anteiligen Vergütungskürzung des Verwalters führt.
Die Untersuchung schafft ein dogmatisches Fundament für die These von der Höchstpersönlichkeit des Insolvenzverwalteramtes. Unter Zugrundelegung der gläubigerschützenden Wirkung der Höchstpersönlichkeit und mittels der Analyse des gesetzgeberischen Willens wird ein Delegationsmodell entwickelt. Zudem wird aufgezeigt, dass der Verstoß gegen die Höchstpersönlichkeit nicht zur Unwirksamkeit der Rechtshandlung, jedoch zu einer anteiligen Vergütungskürzung des Verwalters führt.
Einleitung

1. Die Höchstpersönlichkeit des Insolvenzverwalteramtes
Begriffsverständnis der Höchstpersönlichkeit - Die Substitution - Untersuchung der Zulässigkeit materieller Substitution - Disponibilität der Höchstpersönlichkeit

2. Die Delegationsbefugnis des Insolvenzverwalteramtes
Ausgangsüberlegungen - Dogmatische Grundlegung - Anwendung der Delegationsparameter

3. Das Fehlerfolgenregime
Implikation der Höchstpersönlichkeit für die Haftung - Wirksamkeit substituierter Rechtshandlungen - Vergütung substituierter Rechtshandlungen

4. Thesenartige Zusammenfassung der Ergebnisse

Literatur- und Sachwortverzeichnis

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.