»Was uns bunte Röcke sagen«.

»Was uns bunte Röcke sagen«.
Neue Blicke auf den Bilderreichtum im Schloss Königs Wusterhausen.
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Artikel-Nr:
9783428182855
Veröffentl:
2021
Seiten:
211
Autor:
Margrit Christine Schulze
Gewicht:
410 g
Format:
238x170x10 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Margrit Christine Schulze, Kunsthistorikerin, seit 2011 Schlossbereichsleiterin für Schloss Königs Wusterhausen, Stiftung preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.
Von allen Geschichten, die das Schloss Königs Wusterhausen vom historisch gewordenen Preußen und einem seiner seltsamsten Könige erzählt, sind die Bildergeschichten am besten zu begreifen. Sie berichten von jenen Jahren, in denen Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) aus seiner maroden Monarchie durch einen Stück für Stück durchdachten und rigoros umgesetzten Modernisierungsprozess das Preußen des 18. Jahrhunderts formte, das Land und den Begriff. Die auf den Gemälden - auch von des Königs eigener Hand - dargestellten Personen und Szenen können durch heutige Betrachtungen wieder zum Leben erweckt werden. An diesem Punkt eröffnen sich Chancen, den Bilderreichtum in KW aus neuen Perspektiven zu beleuchten. Kostümkundlich und militärgeschichtlich geschulte Blicke auf die »bunten Röcke« erschließen Aspekte, die deren rein materielle Wahrnehmung bereichern. Detailanalysen der gemalten Oberflächen spüren hintergründig verschlüsselte Bildbotschaften auf, mit denen sich das Verständnis für die einst gemalten Intentionen steigern lässt.
Von allen Geschichten, die Schloss Königs Wusterhausen von Preußen und Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) erzählt, sind die Bildergeschichten am besten zu begreifen. Die im Schloss gezeigten Gemälde - auch von des Königs eigener Hand - zeigen Personen und Szenen, die durch heutige Betrachtungen wieder lebendig werden. Kostümkundliche und militärgeschichtliche Blicke auf die »bunten Röcke« erschließen Aspekte, die deren rein materielle Wahrnehmung bereichern. Detailanalysen der gemalten Oberflächen spüren hintergründig verschlüsselte Bildbotschaften auf, mit denen sich das Verständnis für die einst gemalten Intentionen steigern lässt.
Einleitung
Ein Schloss und sein Schmuck - In tormentis pinxit? - Bilderreiches Königs Wusterhausen

Betrachtete Bilder
1. Kur-, Kron- und andere Prinzen: Thronfolger in jungen Jahren; Trommelbuben; Kronprinz in Gardemonturen; Treue Husaren; Brüderliche Eintracht - knisternde Uniformen

2. Hochgestellte Damen: Königin Sophie Dorothea; Prinzessin Wilhelmine; Hofdame Sonsine; Prinzessin Luise Ulrike; Herzogin Philippine Charlotte

3. Regimentskultur-Repräsentanten: Identität und Tradition im Spiegel der Offiziergalerie; Der Feldprediger und das Leitbild vom frommen Soldaten; Ein Offizierporträt als vielschichtiger Erinnerungsträger; Hintergründige Grenadierbilder; Der König zu Pferd: Nüsse für Hippo- und Knopfologen

4. Idealisierte Lebenswelten: Fürstliche Parforcefreuden; Gewinnbringendes Weidwerk; Alltag am Jägertor; Häuserbau in der Friedrichstadt; Sehnsuchtsort Tabakskollegium

5. »FW pinxit«: Sagenheroen und Bibelheldin; Problematische Caesaren; »Bohnenkönig« zwischen Lust und Schmerz; »Mijnheer« oder gekrönter Künstler; »Leuchteprinz« und »König Griesegram«

Im Anhang zur Rekonstruktion des Bilderbestands in KW um 1740 drei Schlossinventaranalysen:
Königs Wusterhausen, Charlottenburg, Möbelkammern; dazu Kossenblatt

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