Thomas Hobbes und die Person des Staates.

Thomas Hobbes und die Person des Staates.
Nicht lieferbar | Lieferzeit: Nicht lieferbar I

19,90 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783428152957
Veröffentl:
2017
Seiten:
67
Autor:
Quentin Skinner
Gewicht:
104 g
Format:
212x136x5 mm
Serie:
2, Carl-Schmitt-Vorlesungen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Quentin Skinner gehört zu den renommiertesten Historikern der Gegenwart. Seine Untersuchungen zu Thomas Hobbes, Machiavelli, zur politischen Theorie der frühen Neuzeit, zur Geschichte des Liberalismus haben ebenso Epoche gemacht wie seine methodische Neubegründung der politischen Ideengeschichte. Quentin Skinner war bis 2008 Regius Professor of History und Professor of Political Science an der Universität Cambridge und lehrt seither an der Queen Mary Universität London. Er ist Ehrendoktor der Universität Oxford und zahlreicher weiterer Universitäten.
Was bezeichnet der Begriff Staat und brauchen wir ihn heute noch als einen Ordnungsbegriff der politischen Theorie? Quentin Skinner geht dieser Frage in der zweiten Carl-Schmitt-Vorlesung nach, um zwei verbreitete Missverständnisse aus der Welt zu schaffen. Der Staat ist weder mit der Regierung gleichzusetzen noch ist er historisch obsolet geworden. Skinner analysiert zu diesem Zweck die erste und zugleich berühmteste Theorie der Unterscheidung von Staat und Regierung: Thomas Hobbes' Vorstellung des Staates als einer eigenen Person, die von Herrschern wie Beherrschten gleichermaßen unterschieden werden muss. Sie baut auf einer neuen Theorie politischer Repräsentation auf. Repräsentation ist danach nicht als Verhältnis von Ur- und Abbild zu denken, sondern als Autorisation des Souveräns durch die Subjekte. Skinner untersucht darüber hinaus die Rezeption von Hobbes' Theorie bei Pufendorf, Vattel und Blackstone und ihre vernichtende Kritik durch die Utilitaristen.
Was bezeichnet der Begriff Staat und brauchen wir ihn heute noch als einen Ordnungsbegriff der politischen Theorie? Quentin Skinner geht dieser Frage in der zweiten Carl-Schmitt-Vorlesung nach, um ein verbreitetes Missverständnis aus der Welt zu schaffen. Der Staat ist nicht mit der Regierung gleichzusetzen. Skinner analysiert noch einmal den berühmten Ursprung dieser Unterscheidung: Thomas Hobbes' Vorstellung des Staates als einer eigenen Person, die von Herrschern wie Beherrschten zu unterscheiden ist.
1. Zur Unterscheidung von Staat und Regierung

2. Die neoliberale Legende vom Ende der Staatlichkeit

3. Die Theorie der Staatsperson bei Thomas Hobbes

4. Die parlamentarische Theorie virtueller Repräsentation

5. Hobbes über politische Repräsentation

6. Samuel Pufendorf liest Hobbes

7. Völkerrechtliche Implikationen: Emer de Vattel

8. Rückkehr ins Common Law: William Blackstone

9. Der utilitaristische Angriff auf die Person des Staates

10. Noch einmal: Zur kategorialen Unterscheidung von Staat und Regierung

Bibliographie

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.