Fehlerhafter Gesellschafter und fehlerhaftes Organ

Fehlerhafter Gesellschafter und fehlerhaftes Organ
Zugleich eine Besprechung des Urteils BGHZ 196, 195
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Artikel-Nr:
9783428146949
Veröffentl:
2015
Seiten:
203
Autor:
Daniel Doetsch
Gewicht:
316 g
Format:
234x157x11 mm
Serie:
445, Schriften zum Bürgerlichen Recht
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Daniel Doetsch studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Passau und Münster und schloss das Studium im Jahr 2011 mit dem ersten Staatsexamen ab. Es folgte der juristische Vorbereitungsdienst am Landgericht Essen mit Stationen bei Kanzleien in Düsseldorf und London. Das zweite Staatsexamen absolvierte er im Jahr 2013. Im Anschluss daran begann die Forschung im Rahmen seiner Dissertation unter der Betreuung von Frau Prof. Dr. Barbara Grunewald an der Universität zu Köln.
Die Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft und die Lehre vom fehlerhaften Organ sind miteinander im Zusammenhang stehende Grundsätze, die aus der gesellschaftsrechtlichen Praxis nicht hinwegzudenken sind. Die durch Gesetz angeordneten Rechtsfolgen der Unwirksamkeit bestimmter Maßnahmen sind zu starr und würden in der Praxis zu untragbaren Ergebnissen führen.

Daniel Doetsch untersucht den Zusammenhang beider Lehren zueinander, deckt Widersprüche und Ungenauigkeiten auf und stellt dann dar, dass beide Rechtsinstitute auf derselben Grundlage beruhen und auch dieselben Voraussetzungen haben. Nach einer Diskussion des zur fehlerhaften Aufsichtsratswahl ergangenen Urteils BGHZ 196, 195 zieht der Autor den Schluss, dass sämtliche Aussagen, die zu der einen Lehre getroffen werden, auch auf die andere Lehre übertragbar sind. Während sich die Rechtsprechung nicht durch Konsistenz, sondern zunehmend durch Einzelfallentscheidungen auszeichnet, schlägt der Autor ein stringentes und simples Anwendungskonzept vor.
In seinem viel diskutierten Urteil zur fehlerhaften Aufsichtsratswahl (BGHZ 196, 195) verabschiedet sich der BGH endgültig von einer einheitlichen Anwendung der Lehre vom fehlerhaften Organ. Daniel Doetsch arbeitet zunächst die Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft und die Lehre vom fehlerhaften Organ auf, bereinigt sie von Widersprüchen und vereint sie in einem stringenten allgemeinen Grundsatz. Anschließend zeigt er auf, dass die Aussagen des Urteils auch auf die Personengesellschaft anwendbar sind.
Einleitung

1. Die Lehre der fehlerhaften Gesellschaft

Die Lehre der fehlerhaften Gesellschaft i.e.S. - Die Lehre vom fehlerhaften Gesellschafterbeitritt - Die Lehre vom fehlerhaften Gesellschafteraustritt - Die Lehre von der fehlerhaften Anteilsübertragung - Die Lehre vom fehlerhaften Geschäftsführer

2. Die Lehre vom fehlerhaften Organ

Grundlagen - Konkrete Anwendung

3. Das Urteil BGHZ 196, 195

Sachverhalt - Urteil des BGH - Kritik in der Literatur - Stellungnahme

4. Übertragung der Grundsätze auf andere Gesellschaftsformen

Übertragung auf die GmbH - Übertragung auf Personengesellschaften

5. Reform

Reformbedarf - Reformvorschlag

6. Zusammenfassung

Literatur- und Sachwortverzeichnis

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