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Iván Sándor, geboren 1930 in Budapest, gehört zu den renommiertesten Schriftstellern Ungarns. Sein umfangreiches Werk umfasst 13 Romane sowie zahlreiche Essays zur europäischen Geschichte und Literatur und Dramen. Iván Sándor wurde mit den wichtigsten Literaturpreisen des Landes geehrt, darunter mit dem József-Attila-Preis (1985) und dem Márai-Sándor-Preis (2000). 2005 wurde ihm für sein Lebenswerk der Kossuth-Preis verliehen. Bei dtv erschien 2006 der Roman 'Geliebte Liv', der zu seinen bekanntesten Werken zählt. Iván Sándor lebt in Budapest.
Der 14-jährige Iván flieht im Kriegswinter 1944/45 gemeinsam mit seiner Freundin Vera vor den Deportationen im belagerten Budapest. Carl Lutz, der Schweizer Vizekonsul, ist ebenfalls auf den unter Beschuss liegenden Straßen unterwegs: Wie der weitaus bekanntere Raoul Wallenberg stellt er sich mutig den Anordnungen der Nationalsozialisten entgegen und wird zum Retter von über 60.000 Juden. Auch die beiden Jugendlichen begegnen dem Diplomaten, doch Iván Sándor erfährt erst Jahre später, wen er damals vor sich hatte.
Mit dramaturgischer Raffinesse verknüpft er seine persönlichen Erinnerungen mit der berührenden Geschichte von Carl Lutz, dessen furchtloses Handeln ihn zu einem Vorbild für Zivilcourage und Humanität werden ließ.
Eine Spurensuche, die unter die Haut geht.