Politische Partizipation in der preußischen Rheinprovinz 1815–1845

Politische Partizipation in der preußischen Rheinprovinz 1815–1845
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Eine Verflechtungsgeschichte
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Artikel-Nr:
9783412528324
Veröffentl:
2023
Seiten:
737
Autor:
Katharina Thielen
Serie:
Stadt und Gesellschaft
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
Reflowable
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Wie ubt man politischen Einfluss aus, wenn man es formell nicht darf, oder genauer: Wie vollzieht sich politische Partizipation ohne institutionalisierte Partizipationsmoglichkeiten? Konnen Reprasentanten eines reaktionaren Staates die Bevolkerung reprasentieren? Wie erfullt ein ehemaliger franzosischer Staatsdiener ein neues preuisches Verwaltungsamt, wenn keine Dienstinstruktion vorliegt, und welches Handeln ist gesetzeskonform, wenn eine Verfassung fehlt? Vor diesen scheinbar unlosbaren Problemen standen die Oberburgermeister und Stadtrate in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts. Ihre Mittel und (Aus-)Wege politischer Teilhabe in den groen Provinzstadten Aachen, Dusseldorf, Koblenz, Koln und Trier beeinflussten sich wechselseitig und bildeten einen Verflechtungsprozess, den Katharina Thielen in diesem Band beleuchtet und der noch heute im Identitatsbegriff "e;Rheinland"e; nachwirkt.
Wie übt man politischen Einfluss aus, wenn man es formell nicht darf, oder genauer: Wie vollzieht sich politische Partizipation ohne institutionalisierte Partizipationsmöglichkeiten? Können Repräsentanten eines reaktionären Staates die Bevölkerung repräsentieren? Wie erfüllt ein ehemaliger französischer Staatsdiener ein neues preußisches Verwaltungsamt, wenn keine Dienstinstruktion vorliegt, und welches Handeln ist gesetzeskonform, wenn eine Verfassung fehlt? Vor diesen scheinbar unlösbaren Problemen standen die Oberbürgermeister und Stadträte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ihre Mittel und (Aus-)Wege politischer Teilhabe in den großen Provinzstädten Aachen, Düsseldorf, Koblenz, Köln und Trier beeinflussten sich wechselseitig und bildeten einen Verflechtungsprozess, den Katharina Thielen in diesem Band beleuchtet und der noch heute im Identitätsbegriff "Rheinland" nachwirkt.

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