Bestialische Praktiken

Bestialische Praktiken
Tiere, Sexualität und Justiz im frühneuzeitlichen Zürich
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Artikel-Nr:
9783412524906
Veröffentl:
2022
Seiten:
344
Autor:
Jose Cáceres Mardones
Gewicht:
775 g
Format:
245x175x26 mm
Serie:
Band 001, Tiere in der Geschichte | Animals in History
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jose Cáceres Mardones arbeitet als Historiker und Dozent am Historischen Seminar der Universität Zürich. Seine Hauptinteressen sind die Innovation der musealen Geschichtsvermittlung und die Frage nach der öffentlichen und globalen Zukunft der Geschichtswissenschaften.Prof. Dr. Mark Sven Hengerer ist Inhaber der Professur "Geschichte Westeuropas in der Frühen Neuzeit" an der Ludwig-Maximilians-Universität München.Gesine Krüger ist Professorin für Geschichte der Neuzeit und für Außereuropäische Geschichte an der Universität Zürich.Dr. Julia Weitbrecht ist Juniorprofessorin für Deutsche Literatur des späten Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Sexuelle Praktiken zwischen Menschen und Tieren verursachten in der Frühen Neuzeit Furcht und Entsetzen. Als teuflische Sünde und Verbrechen wider die Natur wurde "Bestialität" auch im reformierten Zürich mit der Todesstrafe geahndet. Vor Gericht sagten Zeuginnen und Angeklagte über das Unaussprechbare aus - und beschrieben ihre alltäglichen Beziehungen zu Tieren. Bullen, Kühe, Stuten und Schafe waren ein grundlegender Faktor bestialischer Konstellationen. Sie lieferten Vorbilder sexueller Handlungen und wurden selbst zum Objekt der Begierde. Auf der Grundlage einer historisch-semantischen sowie praxeologischen Analyse von Gerichtsakten verortet diese Studie Bestialität in einem Spannungsfeld zwischen individueller Körperlichkeit, dörflicher Lebenswelt und religiös-obrigkeitlichen Normen.
Sexuelle Praktiken zwischen Menschen und Tieren verursachten in der Frühen Neuzeit Furcht und Entsetzen. Als teuflische Sünde und Verbrechen wider die Natur wurde "Bestialität" auch im reformierten Zürich mit der Todesstrafe geahndet. Vor Gericht sagten Zeuginnen und Angeklagte über das Unaussprechbare aus - und beschrieben ihre alltäglichen Beziehungen zu Tieren. Bullen, Kühe, Stuten und Schafe waren ein grundlegender Faktor bestialischer Konstellationen. Sie lieferten Vorbilder sexueller Handlungen und wurden selbst zum Objekt der Begierde. Auf der Grundlage einer historisch-semantischen sowie praxeologischen Analyse von Gerichtsakten verortet diese Studie Bestialität in einem Spannungsfeld zwischen individueller Körperlichkeit, dörflicher Lebenswelt und religiös-obrigkeitlichen Normen.Bestialität - Religion - Sünde - Bruch der sozialen Ordnung
Sexuelle Praktiken zwischen Menschen und Tieren verursachten in der Frühen Neuzeit Furcht und Entsetzen. Als teuflische Sünde und Verbrechen wider die Natur wurde "Bestialität" auch im reformierten Zürich mit der Todesstrafe geahndet. Vor Gericht sagten Zeuginnen und Angeklagte über das Unaussprechbare aus - und beschrieben ihre alltäglichen Beziehungen zu Tieren. Bullen, Kühe, Stuten und Schafe waren ein grundlegender Faktor bestialischer Konstellationen. Sie lieferten Vorbilder sexueller Handlungen und wurden selbst zum Objekt der Begierde. Auf der Grundlage einer historisch-semantischen sowie praxeologischen Analyse von Gerichtsakten verortet diese Studie Bestialität in einem Spannungsfeld zwischen individueller Körperlichkeit, dörflicher Lebenswelt und religiös-obrigkeitlichen Normen.

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