Europas imaginierte Einheit

Europas imaginierte Einheit
Kulturgeschichte und Antikerezeption bei Stefan Zweig
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Artikel-Nr:
9783412523251
Veröffentl:
2023
Einband:
gebunden
Erscheinungsdatum:
22.01.2024
Seiten:
386
Autor:
Marian Nebelin
Gewicht:
755 g
Format:
236x162x32 mm
Serie:
Band 096, Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Marian Nebelin ist Inhaber der Professur "Geschichte der Antike und der Antikerezeption in der Moderne" an der Technischen Universität Chemnitz.Dr. Klaus Herbers ist Prof. em. für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist Experte für die Geschichte Spaniens und des Papsttums im frühen und hohen Mittelalter.Eva-Bettina Krems ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Münster.Tobias Leuker ist Professor für Italienische und Spanische Literaturwissenschaft an der Universität Münster.Prof. Dr. Helmut Neuhaus war von 1989 bis 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte I an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und von 2006 bis 2018 Sekretär der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.Norbert Nußbaum lehrt als Professor Architekturgeschichte am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln.
Stefan Zweig hat zahlreiche Reden und Vorträge über die "geistige Einheit" der Menschheit gehalten. Diesen lag ein kulturgeschichtliches Phasenmodell zugrunde, in dem der Antike und deren Rezeption eine paradigmatische Funktion zukam. Marian Nebelin analysiert diese Veröffentlichungen, rekonstruiert ihre Einbindung in zeitgenössische Diskurse und verortet sie innerhalb des Werkes des Autors. Dadurch werden Wandlungen in Zweigs Auffassungen nachvollziehbar: Schrieb er zunächst der Technik eine Einigungswirkung zu, erkannte er schließlich deren politische Neutralität; setzte er anfänglich darauf, dass Europa die Welt einigen werde, hoffte er nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten auf die Völker Südamerikas. Konstant blieb hingegen Zweigs Grundannahme, die Geschichte werde durch den Gegensatz zwischen einer einigenden internationalistischen Tendenz auf der einen und einer zerstörerischen nationalistischen Tendenz auf der anderen Seite bestimmt. Seine unzeitgemäße Hoffnung war, dass der Einheitsgedanke siegen werde.
Stefan Zweig hat zahlreiche Reden und Vorträge über die "geistige Einheit" der Menschheit gehalten. Diesen lag ein kulturgeschichtliches Phasenmodell zugrunde, in dem der Antike und deren Rezeption eine paradigmatische Funktion zukam.Stefan Zweig und sein Begriff der "geistigen Einheit" der Menschen
Stefan Zweig hat zahlreiche Reden und Vorträge über die "geistige Einheit" der Menschheit gehalten. Diesen lag ein kulturgeschichtliches Phasenmodell zugrunde, in dem der Antike und deren Rezeption eine paradigmatische Funktion zukam.

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