Ein bürgerliches Pulverfass?

Ein bürgerliches Pulverfass?
Waffenbesitz und Waffenkontrolle in der alteuropäischen Stadt
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Artikel-Nr:
9783412521080
Veröffentl:
2021
Seiten:
227
Autor:
Regula Schmid Keeling
Gewicht:
594 g
Format:
245x180x21 mm
Serie:
102, Städteforschung. Reihe A: Darstellungen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Martin Scheutz ist ao. Professor am Institut für Geschichte und am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien.Michael Prokosch ist Historiker und Archivar am Kärntner Landesarchiv. Zu seinen Forschungsinteressen gehören Stadtgeschichte, die Entwicklung des Bürgertums sowie historische Selbstzeugnisse. Er ist nebst anderen Engagements Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung und des Österreichischen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung.Holger Th. Gräf ist Akademischer Oberrat am Hessischen Landesamt für Denkmalpflege in Marburg.Werner Freitag ist Professor für westfälische Landesgeschichte an der Universität Münster und wissenschaftlicher Vorstand des Instituts für vergleichende Städtegeschichte.. Er ist der zweite Vorsitzende der Historischen Kommission für Westfalen sowie Mitglied der Historischen Kommission für Sachsen-Anhalt, der Volkskundlichen Kommission für Westfalen und im Komitee der AG Landesgeschichte im Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD).Martin Scheutz ist ao. Professor am Institut für Geschichte und am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien.
Das Spannungsverhältnis von Waffenbesitz und dem bürgerlichen Selbstverständnis steht im Zentrum der vor allem frühneuzeitlich ausgerichteten Beiträge. Neben dem Bürgerrecht, das in Bürgerbüchern aufgezeichnet wurde und verpflichtend Waffenbesitz einforderte, werden auch die Strategien des bürgerlichen Waffenerwerbs beleuchtet. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Orte der Waffen in der Stadt: Bürgerliche Schießstätten, Zeughäuser und Pulvertürme waren in vielen Städten anzutreffen. Die Waffen in den Händen der Bürger führten aber auch zu Problemen, die sich wiederum in Gerichtsakten niederschlugen. Verschiedene Bewohnergruppen in der Stadt werden zudem nach ihrem Verhältnis zum Waffenbesitz vorgestellt: Kleriker und Juden hatten, anders als dies die Normen vorsahen, vielfachen Umgang mit Waffen.
Nicht nur heute ist der zunehmende Waffenbesitz ein heikles Thema - bereits in der Frühen Neuzeit stellte die städtische Waffenkultur ein "Pulverfass" dar. Einerseits trugen Waffen zum bürgerlichen Selbstverständnis bei, andererseits führten sie in den Händen der Bürger oftmals zu gewaltsamen Konflikten. Die Beiträge des Sammelbands decken ein breites Themenspektrum ab und beleuchten unter anderem den verpflichtenden Waffenbesitz durch das Bürgerrecht, Strategien des bürgerlichen Waffenerwerbs, die Bedeutung von Orten wie Schießstätten und Pulvertürmen sowie das Verhältnis städtischer Sondergruppen zum Umgang mit Waffen.Die Geschichte zum bürgerlichen Waffenbesitz
Nicht nur heute ist der zunehmende Waffenbesitz ein heikles Thema - bereits in der Frühen Neuzeit stellte die städtische Waffenkultur ein "Pulverfass" dar. Einerseits trugen Waffen zum bürgerlichen Selbstverständnis bei, andererseits führten sie in den Händen der Bürger oftmals zu gewaltsamen Konflikten. Die Beiträge des Sammelbands decken ein breites Themenspektrum ab und beleuchten unter anderem den verpflichtenden Waffenbesitz durch das Bürgerrecht, Strategien des bürgerlichen Waffenerwerbs, die Bedeutung von Orten wie Schießstätten und Pulvertürmen sowie das Verhältnis städtischer Sondergruppen zum Umgang mit Waffen.

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