Aristokratismus als Kulturkritik

Aristokratismus als Kulturkritik
Kulturelle Adelssemantiken zwischen 1890 und 1945
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Artikel-Nr:
9783412520670
Veröffentl:
2020
Seiten:
348
Autor:
Jan de Vries
Gewicht:
720 g
Format:
230x155x2 mm
Serie:
Band 004, Adelswelten
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Jan de Vries war Wissenschaftlicher Mitarbeiter des DFG-Projekts "Historische und literarische Semantik von 'Adel' zwischen Kulturkritik der Jahrhundertwende und Nationalsozialismus (1890-1945). Im Rahmen dieses Projektes entstand die vorliegende Promotion. Mittlerweile íst er als Gymnasiallehrer tätig.
Im 20. Jahrhundert verlor der Adel seine politische Bedeutung. Zugleich gewannen die Begriffe 'Adel' und 'Aristokratie' unübersehbar an Attraktivität in der von Nietzsche inspirierten Kulturkritik zwischen Jahrhundertwende und Nationalsozialismus. Ideologisch vereinnahmt, wandelten sich Gebrauch und Bedeutung dynamisch. Historische und literarisch-kulturelle Semantiken von Adel verschmolzen auf komplexe Weise. In der Studie wird dieser sprachliche Wandel mittels eines linguistischen Zugangs, der Frame-Semantik, rekonstruiert und analysiert. Untersucht werden sowohl essayistische (Julius Langbehn, Oswald Spengler, Karl Jaspers) als auch literarisch-fiktionale Texte (von den Romanen Hedwig Courths-Mahlers bis zur Dichtung Stefan Georges). Auf breiter Quellenbasis entsteht so das Bild einer ideologischen Semantik, die innerhalb der Antimoderne des frühen 20. Jahrhunderts historische Relevanz erlangte.
Im 20. Jahrhundert verlor der Adel seine politische Bedeutung. Zugleich gewannen die Begriffe 'Adel' und 'Aristokratie' unübersehbar an Attraktivität in der von Nietzsche inspirierten Kulturkritik zwischen Jahrhundertwende und Nationalsozialismus. Ideologisch vereinnahmt, wandelten sich Gebrauch und Bedeutung dynamisch.Auf den Wegen des sprachlichen Wandels
Im 20. Jahrhundert verlor der Adel seine politische Bedeutung. Zugleich gewannen die Begriffe ,Adel' und ,Aristokratie' unübersehbar an Attraktivität in der von Nietzsche inspirierten Kulturkritik zwischen Jahrhundertwende und Nationalsozialismus. Ideologisch vereinnahmt, wandelten sich Gebrauch und Bedeutung dynamisch.

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