Otto von Simson 1912-1993

Otto von Simson 1912-1993
Zwischen Kunstwissenschaft und Kulturpolitik
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Artikel-Nr:
9783412515973
Veröffentl:
2019
Seiten:
286
Autor:
Ingeborg Becker
Gewicht:
839 g
Format:
247x172x23 mm
Serie:
43, Studien zur Kunst
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ingeborg Becker ist promovierte Kunsthistorikerin und ehemalige Direktorin des Bröhan-Museum in Berlin sowie Kuratorin zahleicher internationaler Museums-Ausstellungen und Autorin zu Themen zu Kunst und Kunstgewerbe 1900 bis 1930.Ingo Herklotz ist Professor für Italienische Kunstgeschichte an der Universität Marburg. Seine Publikationen sind der italienischen Kunst des Mittelalters und des römischen Barock sowie der Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit gewidmet.Ingo Herklotz ist Professor für Italienische Kunstgeschichte an der Universität Marburg. Seine Publikationen sind der italienischen Kunst des Mittelalters und des römischen Barock sowie der Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit gewidmet.Bruno Klein ist Professor für Christliche Kunst der Spätantike und des Mittelalters an der TU Dresden.Ingeborg Becker ist promovierte Kunsthistorikerin und ehemalige Direktorin des Bröhan-Museum in Berlin sowie Kuratorin zahleicher internationaler Museums-Ausstellungen und Autorin zu Themen zu Kunst und Kunstgewerbe 1900 bis 1930.Ingo Herklotz ist Professor für Italienische Kunstgeschichte an der Universität Marburg. Seine Publikationen sind der italienischen Kunst des Mittelalters und des römischen Barock sowie der Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit gewidmet.
Rubens und die Gotische Kathedrale, Ravenna und Caspar David Friedrich gehörten zum wissenschaftlichen Diskurs des Kunsthistorikers Otto von Simson (1912-1993). Aber nicht nur die Bandbreite seiner Forschungen fasziniert, sondern auch sein außergewöhnlicher Lebensweg, der von den Erschütterungen des 20. Jahrhunderts geprägt wurde, und seine vielseitige Persönlichkeit, die Wissenschaft, Kulturpolitik und Diplomatie in sich vereint. Hineingeboren in die großbürgerliche jüdisch-preußische Gesellschaft im Berlin der Wilhelminischen Epoche, setzten die politischen Umbrüche des Nationalsozialismus der Kontinuität der vorgezeichneten wissenschaftlichen Laufbahn von Simsons ein jähes Ende. Nach seiner Promotion bei Wilhelm Pinder in München (1936) folgte die Exilzeit in Amerika. Ab 1945 wurde er zu einem der führenden Mitglieder des renommierten Committee on Social Thought der Universität Chicago. Dort entwickelte er sich zu einem kritischen Beobachter der Zeitgeschichte, der, 1957 nach Europa zurückgekehrt, kulturpolitische Verantwortung für Deutschland und Berlin übernahm: Von Simson war zunächst im diplomatischen Dienst als Ständiger Delegierter bei der UNESCO in Paris tätig, in seine Heimatstadt Berlin kehrte er 1964 mit einem Ruf als Ordinarius an die Freie Universität zurück. Der vorliegende Band unternimmt eine vertiefende kunsthistorische Verortung seiner Schriften und kritische Würdigung seines Lebenswerkes. Erstmals konnte dabei auch der schriftliche Nachlass von Simsons in Berlin und Chicago ausgewertet werden.
Otto von Simson (1912-1993) zählt zu den bedeutendsten deutschen Kunsthistorikern der Emigrantengeneration. Sein Lebensweg ist geprägt von den Erschütterungen des 20. Jahrhunderts. Hineingeboren in die großbürgerliche jüdisch-preußische Gesellschaft im Berlin der Wilhelminischen Epoche, setzten die politischen Umbrüche des Nationalsozialismus der Kontinuität seiner vorgezeichneten wissenschaftlichen Laufbahn ein jähes Ende.Würdigung eines großen Kunsthistorikers
Nach seiner Promotion bei Wilhelm Pinder in München (1936) folgte die Exilzeit in England und Amerika. Ab 1951 wurde er zu einem der führenden Mitglieder des renommierten Committee on Social Thought der Universität Chicago. 1957 kehrte von Simson nach Europa zurück und widmete sich u.a. als Ständiger Delegierter bei der UNESCO in Paris der Erneuerung und Bewahrung des kulturellen Welterbes. 1964 wurde er Direktor des Kunstgeschichtlichen Instituts der Freien Universität Berlin.Der vorliegende Band unternimmt eine vertiefende kunsthistorische Verortung seiner Schriften und kritische Würdigung seines Lebenswerkes. Erstmals steht dabei auch der schriftliche Nachlass von Simsons für die Forschung zur Verfügung.

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