Anatolij F. Koni (1844−1927) zwischen Herrscher und Volk

Anatolij F. Koni (1844−1927) zwischen Herrscher und Volk
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Ein liberaler Jurist und seine autobiografische Praxis in Zarenreich und Sowjetunion
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Artikel-Nr:
9783412513733
Veröffentl:
2019
Einband:
E-Buch Text
Seiten:
447
Autor:
Carla Cordin
Serie:
Band 002, Imperial Subjects
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
E-Buch Text
Kopierschutz:
NO DRM
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Ein bekannter Jurist des späten Zarenreichs, der auch in der frühen Sowjetunion ein Akteur seiner Zeit blieb

»Auf dem Lebensweg« lautet der Titel der Sammlung von Erinnerungen Anatolij F. Konis. Dieser Weg vom Gerichtsvorsitzenden im zaristischen Russland zum »russischen Schriftsteller« in der Sowjetunion ist eng verknüpft mit seinen autobiografischen Texten, die bis heute gerne gelesen werden.

Koni war einer der renommiertesten Juristen im späten Zarenreich und einer der ersten, der nach der Reform von 1864 im modernen russischen Rechtswesen arbeitete. Als Staatsanwalt war er permanent in die Auseinandersetzungen zwischen zarisch-autokratischer Macht und individuellen Freiheitsrechten involviert. Zeit seines Lebens reflektierte Koni sich und seine Umgebung in zahlreichen autobiografischen Schriften, deren Kontexte und Entstehungsgeschichten einen ganz eigenen Blick auf das Spannungsfeld zwischen Recht, Macht und »Volk« werfen, das Konis Leben prägte. Der Zusammenhang zwischen Selbstreflexion und Zeitgeschehen wird dabei nach dem Revolutionsjahr 1917 besonders deutlich. Während viele Berufskollegen sich in die innere oder äußere Emigration zurückzogen, bemühte sich Koni bis zu seinem Tod 1927, seine Wertvorstellungen und Lehren aus der Zarenzeit einem sowjetischen Publikum vertraut zu machen.

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