Imperial Subjects

Imperial Subjects
Autobiographische Praxis in den Vielvölkerreichen der Romanovs, Habsburger und Osmanen im 19. und frühen 20. Jahrhundert
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Artikel-Nr:
9783412501617
Veröffentl:
2015
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
505
Autor:
Franziska Thun-Hohenstein
Gewicht:
754 g
Format:
231x157x31 mm
Serie:
Band 001, Imperial Subjects
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Denis Sdvizkov ist leitender Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Senior Research Fellow) am Institut für Allgemeine Geschichte der Universität Moskau.
Nora Mengel promovierte am Lehrstuhl für Geschichte Ost- und Südosteuropas am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für ihre Dissertation wurde sie 2020 mit dem Forschungspreis des Instituts für Personengeschichte ausgezeichnet.

Barbara Henning ist Juniorprofessorin für Islamische Geschichte an der Universität Mainz. Sie ist Osmanistin und hat einen Hintergrund in Nahoststudien, Geschichte und Sozialanthropologie.

Matthias Golbeck studierte an der Universität Konstanz und der LMU München Geschichts- und Politikwissenschaft. Hierbei lag sein regionaler Fokus auf Russland, dem Baltikum und den GUS-Staaten. Ein Studienaufenthalt führte ihn an die Russian State University for the Humanities nach Moskau. 2019 schloss er seine Promotion an der Universität Bonn in Osteuropäischer Geschichte ab. In seiner Forschung beschäftigt er sich vor allem mit Erinnerungskultur und Autobiografik im Zarenreich, der Sowjetunion und dem postsowjetischen Raum.

Carla Cordin studierte von 2005 bis 2011 an der Universität Basel Geschichte und Slavistik. Sie schloss mit einer 2012 publizierten Arbeit über das "Tagebuch eines k. u. k. Soldaten im Ersten Weltkrieg" ab. Das Interesse an autobiografischen Schriften stand auch im Zentrum ihres Dissertationsprojektes zu A. F. Koni. Für die 2016 in Basel eingereichte Arbeit über den russischen Juristen verbrachte sie längere Zeit in Moskau und St. Petersburg sowie an der Cornell University in den USA.

Dr. Alexis Hofmeister ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Koordinator Projekt "Imperial Subjects" an der Universität Basel.

Prof. Dr. Maurus Reinkowski ist Ordinarius für Islamwissenschaft an der Universität Basel und korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.

Studium der Geschichte, Germanistik und Anglistik an den Universitäten Bonn, Eugene (Oregon, USA) und Göttingen

Geboren 1971 in Hannover. 1993-1998 Studium der Neuen Geschichte, Ost- und Südosteuropäischen Geschichte und der Politikwissenschaft in Hannover und an der FU Berlin. 1999-2002 Doktoranden-Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und Lehrbeauftragter am Osteuropa-Institut der FU Berlin.2002/2003 Wiss. Mitarbeiter am Berliner Zentrum für Vergleichende Geschichte Europas. Seit Oktober 2003 Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der CAU Kiel. Arbeitsgebiete: Geschichte Polens, der Ukraine und Russlands (16. - 20. Jh.), historischer Vergleich und Verflechtungsgeschichte, Imperialgeschichte.

Frithjof Benjamin Schenk ist Professor für Osteuropäische Geschichte und Neuere Allgemeine Geschichte am Historischen Seminar der Universität Basel.
Der Band befasst sich mit dem Wechselverhältnis von autobiographischer Praxis und historischem Wandel im Russischen Reich, in der Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich im Zeitalter der anbrechenden Moderne. In den drei Imperien kam es seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Boom autobiographischen Schreibens und Publizierens. Wie, so wird gefragt, korrespondierte dieses Interesse an individuellen Lebensgeschichten mit dem strukturellen Wandel, der alle drei Vielvölkerreiche in dieser Zeit erfasste? Wie reflektierten imperiale Eliten historische Umbrüche in autobiographischen Texten und wie verknüpften sie diese Erfahrungen mit Erzählungen über ihr eigenes Leben? Um diese Fragen zu beantworten, werden autobiographische Praxis als Akt sozialer Kommunikation gelesen und die Vielvölkerreiche des östlichen Europas als Kommunikationsräume imperialer Selbstbeschreibung analysiert. Die neue Reihe versteht sich als ein offenes Forum der vergleichenden Imperienforschung ohne spezifische regionale Festlegung. Sie vereint biographische und autobiographische Studien.
Der Band befasst sich mit dem Wechselverhältnis von autobiographischer Praxis und historischem Wandel im Russischen Reich, in der Habsburgermonarchie und dem Osmanischen Reich im Zeitalter der anbrechenden Moderne. In den drei Imperien kam es seit Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Boom autobiographischen Schreibens und Publizierens. Wie, so wird gefragt, korrespondierte dieses Interesse an individuellen Lebensgeschichten mit dem strukturellen Wandel, der alle drei Vielvölkerreiche in dieser Zeit erfasste? Wie reflektierten imperiale Eliten historische Umbrüche in autobiographischen Texten und wie verknüpften sie diese Erfahrungen mit Erzählungen über ihr eigenes Leben? Um diese Fragen zu beantworten, werden autobiographische Praxis als Akt sozialer Kommunikation gelesen und die Vielvölkerreiche des östlichen Europas als Kommunikationsräume imperialer Selbstbeschreibung analysiert. Die neue Reihe versteht sich als ein offenes Forum der vergleichenden Imperienforschung ohne spezifische regionale Festlegung. Sie vereint biographische und autobiographische Studien.

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