Zwischen Bürgerhaus und Frauenhaus, m. CD-ROM

Zwischen Bürgerhaus und Frauenhaus, m. CD-ROM
Stadtgestalt, Grundbesitz und Sozialstruktur im spätmittelalterlichen Greifswald
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Artikel-Nr:
9783412331054
Veröffentl:
2010
Seiten:
428
Autor:
Karsten Igel
Gewicht:
984 g
Format:
245x196x37 mm
Serie:
Band 071, Städteforschung
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Geb. 1970, Studium an der Universität Münster, 2002 Promotion mit einer Arbeit über die Sozialstruktur und Stadtgestalt von Greifswald um 1400. Tätig als freischaffender Historiker, Arbeitsschwerpunkte: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Stadt, Stadtbaugeschichte, Archäologie des Mittelalters.
Aus einer fächerübergreifenden Untersuchung überlieferter Schriftquellen in Verknüpfung mit archäologischen und bauhistorischen Befunden geht die vorliegende Darstellung der Hansestadt Greifswald hervor. Aufbauend auf den Stadtbüchern, den Stadtrechnungen und anderen Quellen werden die bauliche Gestalt der Stadt und deren Elemente wie der Markt und die verschiedenen Hausformen - von der einfachen Bude bis zum steinernen Giebelhaus - rekonstruiert. Doch auch die Eigentümer, Bewohner und Mieter der Häuser sowie die Frage, wie sich sozialer Aufstieg in der Stadt durch die Vermehrung von Grundbesitz oder durch Wohnsitzwechsel niederschlug, werden in den Blick genommen, so dass ein umfassendes Porträt der spätmittelalterlichen Stadtgesellschaft mit ihren verschiedenen Sozialgruppen entsteht. Zahlreiche Abbildungen und Stadtpläne illustrieren die städtischen Strukturen. Die beigefügte CD-Rom enthält Regesten der Grundstücksgeschäfte 1351-1450, Hausstättenbiographien, Stadtplänen, Tabellen und den Index.
Verzeichnis der AbbildungenVerzeichnis der Stadtpläne
Verzeichnis der Tabellen

Vorwort

Abürzungs- und Siglenverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Die Entwicklung Greifswalds bis zum 14. Jahrhundert
1.2. Das mittelalterliche Greifswald in der Forschung
1.3. Fragen und Ziele
1.4. Stadtbuchüberlieferungen
1.5. Greifswalder Stadtbücher als Quelle
1.6. StadtbücherundSozialgeschichte
1.7. Bereich und Raum-Stadt-Raum

2. Der Greifswalder liber hereditatum
2.1. Handschriftbeschreibung

2.2. Die Stadtbuchführung
2.2.1. Der rechtliche Hintergrund
2.2.2. Die Vollständigkeit der Einträge
2.2.3. Die Sprache
2.2.4. Die Schreiber
2.2.5. Die Buchungstage

2.3. Die Rechtsgeschäfte
2.3.1. Kauf
2.3.2. Mitgift
2.3.3. Schenkung und Auflassung ohne nähere Angaben, Tausch
2.3.4. Erbteilungen
2.3.5. Testamente
2.3.6. Einwältigungen
2.3.7. Auflassung gegenWortzins
2.3.8. Brand-und Glintmauern

2.4. Die aufgelassenen Objekte
2.4.1. Bezeichnung
2.4.2. Neubauten
2.4.3. Haus- und Grundstückswerte
2.4.4. Pertinenzen

2.5. Vom Stadtbuch zum Stadtplan
2.5.1. Quellenaufnahme
2.5.2. Hausstättenbiographien und Grundstücksgefüge
2.5.3. Zur Rückschreibung von Grundstücken
2.5.4. Zur Kartierung der Ergebnisse

3. Greifswald um 1400
3.1. Annäherung an die Stadt um 1400
3.1.1. Das Zusammenspiel mit Archäologie und Bauforschung
3.1.2. Zur Darstellung

3.2. Das Bild der Stadt

3.3. Städtische Grundstrukturen
3.3.1. Vor den Toren
3.3.2. Straßen
3.3.3. Wortzinspflichtige Grundstücke

3.4. Häuser, Höfe und Buden
3.4.1. Steinhäuser
3.4.2. Holzhäuser
3.4.3. Traufenhäuser
3.4.4. Buden
3.4.5. Höfe
3.4.6. Räumliche Verteilung der Bauformen

3.5. Markt
3.5.1. Markt und Rat
3.5.2. Markt und Handel
3.5.3. Die alten Krämerbuden
3.5.4. Die neuen Krämerbuden
3.5.5. Die Tuchschererbuden
3.5.6. Die Hökerbuden
3.5.7. Der Fleischscharren
3.5.8. Ein zweiter Marktplatz?

3.6. Öffentliche Bauten
3.6.1. Der Stadthof
3.6.2. Die Frohnerei
3.6.3. Die Münze
3.6.4. Die Apotheke
3.6.5. Die Stadtmühle
3.6.6. Das Walkhaus
3.6.7. Das Schlachthaus

3.7. Gewerbliche Sonderbauten in der Stadt
3.7.1. Getreidespeicher
3.7.2. Schmieden
Exkurs: Die Kupferschmiede in der Kapelle zum Heiliggeist
3.7.3. Backhäuser
3.7.4. Scheunen
3.7.5. Ställe

3.8. Wasser, Badelust und käufliche Liebe
3.8.1. Wasserversorgung
3.8.2. Abwasserentsorgung und Kloaken
3.8.3. Badestuben
3.8.4. Frauenhäuser

3.9. Armenhäuser und geistliche Einrichtungen
3.9.1. Armenhäuser
3.9.2. Grundbesitz von St. Marien
3.9.3. Grundbesitz von St. Nikolai
3.9.4. Grundbesitz von St. Jakobi
3.9.5. Grundbesitz der Hospitäler
3.9.6. Grundbesitz der Klöster
3.9.7. Kontrolle geistlichen Grundbesitzes durch den Rat

4. Greifswalder um 1400
4.1. Die Frage nach der Sozialtopographie
4.1.1. Stadt-Raum: sozialer und physischer Raum
4.1.2. Vermögensbestimmung
4.1.3. Kriterienbündel
4.1.4. Eigentümer, Bewohner und Mieter
4.1.5. SozialDifferenzierung
4.1.6. Sozialgruppen

4.2. Sozialgruppen um Rathaus und Markt
4.2.1. Ratsherren
Exkurs: Die FamilieWarskow und der Rat
4.2.2. Stadtschreiber
4.2.3. Mieter der alten Krämerbuden
4.2.4. Mieter der neuen Krämerbuden
4.2.5. Mieter der Tuchschererbuden
4.2.6. Budenmieter - Grundeigentum und Vermögen

4.3. Ausgewählte Sozialgruppen
4.3.1. Wollweber
Exkurs: Der Aufstieg der Familie Slupwachter
4.3.2. Höker
4.3.3. Schuhmacher
4.3.4. Gewandschneider
4.3.5. Makler
4.3.6. Pferdehändler

4.4. Teilnehmer am Seehandel
4.4.1. "Getreidehändler"
4.4.2. Schiffer
4.4.3. Salzpfannenbesitzer
4.5. Sozialgruppen im Vergleich

4.6. Gewerbegruppen im Überblick
4.6.1. BäckerundKnochenhauer
4.6.2. Textilverarbeitung
4.6.3. Leder-und Pelzverarbeitung
4.6.4. Metallverarbeitung
4.6.5. Transport
4.6.6. Bauhandwerke
4.6.7. Kleinkaufleute
4.6.8. Vier-Gewerke

4.7. Mieter

5. Greifswalder und Greifswald um 1400
5.1. Greifswalder Stadt-Räume

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