Von Breslau nach Leipzig

Von Breslau nach Leipzig
Wahrnehmung, Erinnerung und Deutung der antinapoleonischen Befreiungskriege
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Artikel-Nr:
9783412221591
Veröffentl:
2014
Seiten:
270
Autor:
Bärbel Sunderbrink
Gewicht:
665 g
Format:
250x179x19 mm
Serie:
Band 024, Neue Forschungen zur schlesischen Geschichte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Benjamin Hasselhorn ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt.
Eva Maria Werner, Dr. phil, studierte Geschichte und Kunstgeschichte. Nach ihrer Promotion 2008 im Rahmen des Internationalen Graduiertenkollegs »Politische Kommunikation« arbeitete sie als Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin an der Universität Innsbruck. Seit 2014 ist sie Projektleiterin des Hertha-Firnberg-Projekts »The Congress of Vienna in European Cultures of Memory«. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Mediengeschichte und der Politischen Kulturgeschichte Europas im 19. und 20. Jahrhundert.

Dr. Arno Herzig ist Professor für Neuere Geschichte (Schwerpunkt: Frühe Neuzeit) an der Universität Hamburg.

Armin Owzar ist Privatdozent am Historischen Seminar der Universität Münster.

Prof. Dr. Roland Gehrke ist außerplanmäßiger Professor am Historischen Institut der Universität Stuttgart.
Die Befreiungskriege gegen Napoleon sind wiederholt als ein Krieg neuen Typs beschrieben worden, als ein von staatlichen Partikularinteressen losgelöster deutscher "Volkskrieg". Tatsächlich stellt der nationalistisch und sakral aufgeladene Opferkult, der den Konflikt ideologisch begleitete, ein neuartiges Element dar. Die Beiträge dieses Bandes beschäftigen sich mit der Frage, wie die Befreiungskriege zeitgenössisch erfahren und wie sie später erinnert und gedeutet worden sind: in Publizistik und Geschichtsschreibung ebenso wie in der Fest-, Denkmals- und Vereinskultur. Ausgehend von der Provinz Schlesien, in deren Hauptstadt Breslau der preußische König den Krieg im März 1813 förmlich erklärte, werden weitere deutsche Länder in den historischen Vergleich mit einbezogen.
Vorwort des Herausgebers
Roland Gehrke
Wahrnehmung, Erinnerung und Deutung der antinapoleonischen Befreiungskriege. Zur Einführung
Sebastian Dörfler
"Der reguläre Krieg ist vorüber - der Nationalkrieg möge beginnen!"
Imaginationen der Befreiungskriege in Preußen und Russland 1806-1813
Roland Gehrke
"An Mein Volk!" Die Breslauer Proklamationen Friedrich Wilhelms III. vom 17. März 1813: Genese, Wirkung, Rezeption
Markus Friedrich
Als Freiwilliger in den Krieg. Anmerkungen zu den Kriegsteilnehmern von 1813 bis 1815
Arno Herzig
Henrik Steffens und "die Erhebung von Breslau" 1813
Bärbel Sunderbrink
Ein nationaler Volkskrieg gegen Napoleon? Erfahrungen aus den "befreiten" Westprovinzen Preußens 1813 bis 1815
Christian-Erdmann Schott
Die Diskussion um das nationale Gedenken nach den Freiheitskriegen in Schlesien
Maria Schultz
Die Dynamik intermedialer Konstruktionen von historischen Ereignissen: Denkmale, Romane und Ausstellungen als Orte der Erinnerung an Schlesien 1813
Ulrich Schmilewski
Verordnete Geschichtsschreibung? Regierungsamtliche Anweisungen zum Verfassen von Chroniken als Folge der Befreiungskriege
Wolfgang Koller
Die Befreiungskriege im deutschen Kino
Eva Maria Werner
Der Wiener Kongress in der Erinnerungskultur
Benjamin Hasselhorn
Der Mythos des Freiwilligen in den Befreiungskriegen
Armin Owzar
'Deutsche Freiheit' oder 'Liberté'? Deutungen der westphälischen Ereignisse von 1813 in der deutschen Geschichtswissenschaft
Autorenverzeichnis
Ortsregister
Personenregister

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