Hugo Preuß 1860-1925

Hugo Preuß 1860-1925
Genealogie eines modernen Preußen
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Artikel-Nr:
9783412208271
Veröffentl:
2011
Seiten:
364
Autor:
Michael Dreyer
Gewicht:
722 g
Format:
230x155x34 mm
Serie:
Band 002, Historische Demokratieforschung
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Monika Wienfort ist Privatdozentin an der Universität Bielefeld und lehrt Neuere Geschichte an der TU Berlin.
Detlef Lehnert ist Professor der Politikwissenschaft an der FU Berlin, Präsident der Hugo-Preuß-Stiftung und der Paul-Löbe-Stiftung.
Hugo Preuß wurde zu seinem 150. Geburtstag vom Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts als »Vordenker einer Verfassungstheorie des Pluralismus« gewürdigt. Zum Konzept des Pluralismus gehört der Bundesstaat in der Einheit seiner Vielfalt. Das Kaiserreich war für Preuß jedoch nur »Scheinföderalismus« unter einer Hegemonie der preußischen Monarchie. Erst der Übergang vom Obrigkeitsstaat zur Weimarer Demokratie schuf ein modernes Preußen. Dieses konnte sich als Land in den Dienst der Republik stellen. Die Beiträge dieses Bandes sind der Genealogie dieses neuen Preußen gewidmet. Dies gilt auch in einem Doppelsinn: Hugo Preuß wird darin als ein moderner Preuße vorgestellt, der von den Zeitumständen geprägt wurde, doch in vielem seiner Epoche gedanklich vorausgegriffen hat.
Detlef Lehnert
Preuß und Preußen. Zur Einführung in historisch verfassungspolitische Konfliktlinien
1. Interpretationen und Konzepte
Christoph Müller
Souveränität. Rechtswissenschaftlicher a-priori-Begriff oder empirische Funktionsbestimmung des politischen Systems
Detlef Lehnert
Hugo Preuß in der europäischen Verfassungsgeschichte.
Konzepte des modernen demokratischen Bundesstaats
Marcus Llanque
Hugo Preuß, das Problem der Selbstverwaltung und die Rezeption des Freiherrn vom Stein
Ewald Grothe
Hugo Preuß und die deutsche Verfassungsgeschichtsschreibung
Dian Schefold
Demokratische Staatsrechtslehrer in der Weimarer Republik.
Anmerkungen zur Studie von Kathrin Groh
2. Strukturfrag en und Reformansätze
Lothar Albertin
Zwischen Preußen, Reich und Nation. Zum Profil von Hugo Preuß
im akademisch-politischen Streit
Peter Brandt
Hugo Preuß als verfassungspolitischer Publizist, Verfassungshistoriker
und "Geschichtspolitiker"
Dian Schefold
Ungelöste Probleme der Verwaltungsreform und der
Verwaltungsgerichtsbarkeit in Preußen
Monika Wienfort
Adelsherrschaft und Eliten um 1900 in europäischer und globaler
Perspektive. Hugo Preuß' Junkerschrift "revisited"
Wolfram Pyta
Hugo Preuß und die Parlamentarisierung der Monarchie im Ersten Weltkrieg
Michael Dreyer
Der Preußsche Neugliederungsplan von 1919 und sein Scheitern
3. Kommunal- und Landespolitik
Felix Escher
Hugo Preuß und der steinige Weg zu einem Groß-Berlin
Fabian Wittreck
Verfassunggebende Landesversammlung und Preußische Verfassung von 1920
Volker Stalmann
Der unbekannte Preuß. Hugo Preuß als preußischer
Landtagsabgeordneter der DDP (1919-1925)
Autorenverzeichnis
Hugo Preuß wurde zu seinem 150. Geburtstag vom Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts
als 'Vordenker einer Verfassungstheorie des Pluralismus'
gewürdigt. Zum Konzept des Pluralismus gehört der Bundesstaat in der Einheit
seiner Vielfalt. Das Kaiserreich war für Preuß jedoch nur 'Scheinföderalismus'
unter einer Hegemonie der preußischen Monarchie. Erst der Übergang vom Obrigkeitsstaat
zur Weimarer Demokratie schuf ein modernes Preußen. Dieses konnte
sich als Land in den Dienst der Republik stellen. Die Beiträge dieses Bandes sind
der Genealogie dieses neuen Preußen gewidmet. Dies gilt auch in einem Doppelsinn:

Hugo Preuß wird darin als ein moderner Preuße vorgestellt, der von den
Zeit umständen geprägt wurde, doch in vielem seiner Epoche gedanklich vorausgegriffen

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