Von null bis unendlich

Von null bis unendlich
Literarische Inszenierungen naturwissenschaftlichen Wissens
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Artikel-Nr:
9783412201449
Veröffentl:
2008
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
237
Autor:
Roman Lach
Gewicht:
412 g
Format:
230x184x34 mm
Serie:
Band 048, Literatur - Kultur - Geschlecht
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studium der Germanistik und Neueren Geschichte in Hamburg. Von 2003-2009 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Literaturwissenschaft, Deutsche Philologie, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Technischen Universität Berlin. 2010-2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin. 2010 Max Kade Distinguished Visiting Professor of German University of Virginia, Charlottesville (USA). Seit 2012 Universitätsprofessur für Neuere deutschsprachige Literatur mit dem Schwerpunkt "Literaturtheorie und Geschichte und Theorie der literarischen Ästhetik" am Institut für Germanistik der Karl-Franzens-Universität Graz.
Der Band nimmt ein aktuelles Thema literaturwissenschaftlicher Forschung in den Fokus: die vielfältigen Überschneidungen von 'Literature' und 'Science'. Die Autoren gehen davon aus, dass auch Naturwissenschaften mit literarischen Verfahrensweisen, mit Metaphern und Rhetoriken, operieren und dass auch für naturwissenschaftliches Wissen Imaginationen und Phantasien konstitutiv sind. Umgekehrt berücksichtigen sie die Rolle der Literatur als 'Thesaurus', als Schatzhaus und Archiv, das von jeher naturwissenschaftliches Wissen tradiert hat. Da literarische Texte Wissen nicht nur 'transportieren', sondern buchstäblich in Szene setzen, gilt das besondere Interesse den Schreibtechniken, mit denen die Gegenstände und Episteme der 'fremden' Wissenskulturen zur Darstellung gebracht werden. Ein Teil der Beiträge rekonstruiert, mit welchen Erzählstrategien Autoren wie Goethe oder Jules Verne in ihren Romanen Erkenntnisse der Naturwissenschaften ihrer Zeit reflektieren. Andere Beiträge befassen sich mit Textkulturen, wie der 'Unterhaltungsmathematik' im Barock, die der kulturhistorischen Trennung von »scientia« und »poiesis« vorausgehen. Neben Gattungen wie Science-Fiction und Berichten Forschungsreisender des 19. Jahrhunderts, die gerade auch mit literarischen Mitteln neues Wissen hervorbringen, werden Autoren der Moderne vorgestellt, die naturwissenschaftliche Theorien als poetologische Modelle aufgreifen.

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