Hormone und Hochleistung

Hormone und Hochleistung
Doping in Ost und West
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Artikel-Nr:
9783412201234
Veröffentl:
2008
Seiten:
265
Autor:
Gerhard Treutlein
Gewicht:
568 g
Format:
23.20x15.50x0.00 cm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Knoepffler, Nikolaus
Prof. Dr. mult. Nikolaus Knoepffler, geb. 1962, L für Theologie (Rom), und Promotionen in Philosophie (Rom) und Staatswissenschaften (Lüneburg), Dr. phil. habil. in Philosophie (München), 2002 Gastprofessor an der Georgetown University, Washington DC und 2006 am Uehiro Centre of Practical Ethics der Oxford University, ist Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Ethik an der Universität Jena, Leiter des Bereichs Ethik in den Wissenschaften in der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften und des überfakultären Ethikzentrums, Mitglied der Bayer. Bioethethikkommission und Vizepräsident der deutschen Akademie für Organtransplantation. Veröffentlichungen u. a. 1999: Forschung an menschlichen Embryonen. Was ist verantwortbar?, 2004: Menschenwürde in der Bioethik (Springer), Mitherausgeberschaften u. a. 2006: Einführung in die Angewandte Ethik, 2007: Human Biotechnology als Social Challenge (Ashgate).
Latzel, Klaus
Klaus Latzel, Dr. phil., Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der TU Braunschweig. Geboren 1955 in Bamberg. Nach Zivildienst und Krankenpflegeausbildung in Hamburg Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Soziologie und Politikwissenschaft in Hamburg und Münster, 1986 M.A. in Münster, anschließend Museumsarbeit, 1996 Promotion in Bielefeld, 1995-2001 wissenschaftlicher Angestellter an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld, Georg-Simmel-Edition, bis 2004 Mitherausgeber der Zeitschrift »Simmel Studies«, 2004 bis 2008 wiss. Mitarbeiter am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena, seit Oktober 2008 wiss. Mitarbeiter am Historischen Seminar der TU Braunschweig.
Besonders in jüngster Zeit ist das Thema Doping in den Medien und in der öffentlichen Debatte allgegenwärtig. Doch handelt es sich keineswegs um ein Phänomen der Gegenwart. Es reicht zurück in die Zeit des Kalten Krieges, in der sich Ost- und West-Sportler mit "unterstützenden Mitteln" - so der beschönigende Ausdruck in der DDR-Sportmedizin - zu Höchstleistungen trieben oder getrieben wurden. Erstmals wird im vorliegenden Band dieser Aspekt der politischen wie der Sportgeschichte eingehend betrachtet. Neben den unterschiedlichen Organisationsformen und Praktiken des (Hormon-)Dopings in Ost- und Westdeutschland werden auch Fragen der Wahrnehmung und Erfahrung der Leistungssteigerung durch Medikamente untersucht. Der Spitzensport erweist sich dabei als Vorreiter für allgemeine Entwicklungstendenzen in den modernen Erfolgs-, Leistungs- und Optimierungsgesellschaften. Aus einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen von der Zeitgeschichte über Psychologie und Philosophie bis hin zur Sportmedizin werden auf diese Weise Einsichten in die Voraussetzungen, Formen und Folgen des Dopings vor dem Hintergrund der Systemauseinandersetzung des Kalten Krieges zusammengeführt.

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