Beschreibung:
Prof. Dr. Paul Nolte ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte mit besonderer Berücksichtigung der Zeitgeschichte in ihren internationalen Verflechtungen an der Freien Universität Berlin.
Christof Dipper ist Prof. em. für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Darmstadt.
Thomas M. Bohn ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Universität Gießen.
Christoph Bernhardt hat sich mit der Arbeit »Im Spiegel des Wassers« an der TU Darmstadt habilitiert und ist Leiter der Abteilung
Dr. Dr. h.c. Wolfgang Schieder ist em. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität zu Köln.
Klaus Tenfelde, Jahrgang 1944, zweiter Bildungsweg, 1967-1973 Studium der Geschichte, Soziologie, Germanistik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Münster, 1975 Promotion, 1981 Habilitation, Lehrtätigkeit u.a. an den Universitäten Essen, Innsbruck, Jerusalem und Rotterdam, seit 1995 Lehre am Institut zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung (IGA), umbenannt 1999 in Institut für soziale Bewegungen (ISB), der Ruhr-Universität Bochum (RUB), Inhaber des Lehrstuhls für Sozialgeschichte und soziale Bewegungen und Leiter des Instituts, Vorsitzender und Initiator der »Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets« mit der eigenständigen Abteilung »Archiv für soziale Bewegungen«, zahlreiche Veröffentlichungen zur Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Joachim Rückert ist Professor em. am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Frankfurt am Main.
Friedrich Lenger ist Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an der Universität Gießen.
Klaus Tenfelde, Jahrgang 1944, zweiter Bildungsweg, 1967-1973 Studium der Geschichte, Soziologie, Germanistik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Münster, 1975 Promotion, 1981 Habilitation, Lehrtätigkeit u.a. an den Universitäten Essen, Innsbruck, Jerusalem und Rotterdam, seit 1995 Lehre am Institut zur Erforschung der europäischen Arbeiterbewegung (IGA), umbenannt 1999 in Institut für soziale Bewegungen (ISB), der Ruhr-Universität Bochum (RUB), Inhaber des Lehrstuhls für Sozialgeschichte und soziale Bewegungen und Leiter des Instituts, Vorsitzender und Initiator der »Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets« mit der eigenständigen Abteilung »Archiv für soziale Bewegungen«, zahlreiche Veröffentlichungen zur Sozialgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Friedrich Lenger ist Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an der Universität Gießen.
Welche Zukunft hat der Typus der europäischen Stadt? Die einen beschwören ihre Kompaktheit und hohe städteplanerische Gestaltung und sehen sie als Gegenbild zu der von der Urbanisierung des Umlandes vorangetriebenen Auflösung des Stadt-Land-Gegensatzes. Andere sehen in ihr ein verteidigungswürdiges Gegenmodell zur Amerikanisierung bzw. Globalisierung. Gemeinsam ist diesen Vorstellungen, dass ihnen eine historische Tiefendimension bislang ebenso fehlt wie eine empirisch gehaltvolle Bestimmung gesamteuropäischer Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Hier setzen die von Historikern und Sozialwissenschaftlern, von Kunst-, Rechts- und Stadtplanungshistorikern verfassten Beiträge des Bandes an, die der bislang nur wenig bearbeiteten Geschichte der europäischen Stadt im 20. Jahrhundert neue Impulse geben wollen. Zugleich wenden sie sich durch die Einbeziehung der afrikanischen und nordamerikanischen Entwicklung der Frage nach der europäischen Spezifik auch von außen zu. Mit Beiträgen von M. Baumeister, C. Bernhardt, T. Bohn, C. Dipper, A. Eckert, F. W. Graf, H. Häußermann, M. Hildermeier, W. Höpken, H. Kaelble, H. Kohle, F. Lenger, L. Nilsson, J. Rückert, W. Schieder, D. Schott, D. Schubert, R. Stichweh und K. Tenfelde.
Welche Zukunft hat der Typus der europäischen Stadt? Die einen beschwören ihre Kompaktheit und hohe städteplanerische Gestaltung und sehen sie als Gegenbild zu der von der Urbanisierung des Umlandes vorangetriebenen Auflösung des Stadt-Land-Gegensatzes. Andere sehen in ihr ein verteidigungswürdiges Gegenmodell zur Amerikanisierung bzw. Globalisierung. Gemeinsam ist diesen Vorstellungen, dass ihnen eine historische Tiefendimension bislang ebenso fehlt wie eine empirisch gehaltvolle Bestimmung gesamteuropäischer Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Hier setzen die von Historikern und Sozialwissenschaftlern, von Kunst-, Rechts- und Stadtplanungshistorikern verfassten Beiträge des Bandes an, die der bislang nur wenig bearbeiteten Geschichte der europäischen Stadt im 20. Jahrhundert neue Impulse geben wollen. Zugleich wenden sie sich durch die Einbeziehung der afrikanischen und nordamerikanischen Entwicklung der Frage nach der europäischen Spezifik auch von außen zu.