Staatsbildung als kultureller Prozess

Staatsbildung als kultureller Prozess
Strukturwandel und Legitimation von Herrschaft in der Frühen Neuzeit
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Artikel-Nr:
9783412117054
Veröffentl:
2005
Seiten:
442
Autor:
Michel Cassan
Gewicht:
845 g
Format:
235x164x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Reinhard, WolfgangWolfgang Reinhard ist Prof. em. für neuere Geschichte an der Universität Freiburg.

Holenstein, André
Prof. Dr. André Holenstein lehrt seit 2002 ältere Schweizer Geschichte und vergleichende Regionalgeschichte in Bern.

Häberlein, Mark
Mark Häberlein ist Professor für Neuere Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte an der Universität Bamberg.

Westphal, Siegrid
Siegrid Westphal ist Hochschullehrerin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück und Leiterin des Projektes

Asch, Ronald G.
Ronald G. Asch ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Freiburg.
In diesem Band werden traditionelle historiographische Fragestellungen mit den Ansätzen jüngerer Forschungsrichtungen verbunden, um in kulturhistorischer Perspektive nach der Realität von Herrschaft vor Ort und der erfahrungsgeschichtlichen Dimension politischer Macht zu fragen. Dabei wird nicht mehr der moderne Staat des 19. Jahrhunderts, dessen Entwicklung gewissermaßen rückblickend analysiert wird, als Ausgangspunkt genommen, sondern die Zeit des Umbruchs traditioneller Herrschaftspraktiken am Beginn der Neuzeit und die Entstehung neuer Herrschaftsstrukturen, die vor dem Hintergrund einer sich wandelnden politischen Kultur legitimiert und vermittelt werden mussten. Die auf West- und Mitteleuropa ausgerichteten Beiträge greifen einzelne Aspekte des politischen Wandels sowie der zentralen und lokalen Herrschaftsausübung auf, etwa die Bedeutung von Rechtssprechung und Justiznutzung, die prägende Kraft der höfischen Kultur oder die Rolle sozialer Eliten im Staatsbildungsprozess, um exemplarisch die Vielschichtigkeit von Herrschaft und Herrschaftslegitimation zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert aufzuzeigen.
In diesem Band werden traditionelle historiographische Fragestellungen mit den Ansätzen jüngerer Forschungsrichtungen verbunden, um in kulturhistorischer Perspektive nach der Realität von Herrschaft vor Ort und der erfahrungsgeschichtlichen Dimension politischer Macht zu fragen. Dabei wird nicht mehr der moderne Staat des 19. Jahrhunderts, dessen Entwicklung gewissermaßen rückblickend analysiert wird, als Ausgangspunkt genommen, sondern die Zeit des Umbruchs traditioneller Herrschaftspraktiken am Beginn der Neuzeit und die Entstehung neuer Herrschaftsstrukturen, die vor dem Hintergrund einer sich wandelnden politischen Kultur legitimiert und vermittelt werden mussten. Die auf West- und Mitteleuropa ausgerichteten Beiträge greifen einzelne Aspekte des politischen Wandels sowie der zentralen und lokalen Herrschaftsausübung auf, etwa die Bedeutung von Rechtssprechung und Justiznutzung, die prägende Kraft der höfischen Kultur oder die Rolle sozialer Eliten im Staatsbildungsprozess, um exemplarisch die Vielschichtigkeit von Herrschaft und Herrschaftslegitimation zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert aufzuzeigen.

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