Das Grundgesetz

Das Grundgesetz
Ein literarischer Kommentar
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar I

26,00 €*

Alle Preise inkl. MwSt. | zzgl. Versand
Artikel-Nr:
9783406790324
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
05.12.2022
Seiten:
381
Autor:
Georg M. Oswald
Gewicht:
628 g
Format:
226x151x35 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Georg M. Oswald, geboren 1963 in München, ist Schriftsteller und Jurist. Sein Roman "Alles, was zählt" wurde mit dem International Prize ausgezeichnet und in zehn Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen das Sachbuch "Unsere Grundrechte" (2018) und der Roman "Vorleben" (2020).
38 ÜBERRASCHENDE KOMMENTARE VON NAMHAFTEN SCHRIFTSTELLERN, JOURNALISTEN UND JURISTEN

Das Grundgesetz ist gerade in Krisenzeiten die Grundlage jedes gesellschaftspolitischen Diskurses in Deutschland. Höchste Zeit also für einen Kommentar, der die Verfassung für unsere Zeit neu erklärt, anhand von Erzählungen und Erfahrungen, juristisch abwägend und gerne auch schräg von außen blickend. Das Ergebnis ist ein "Grundgesetz-Kommentar für alle" voller überraschender Einblicke, treffender Geschichten und funkelnder Essays.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar." - "Die Freiheit der Person ist unverletzlich." - Wegen ihrer klaren, geradezu literarischen Eleganz sind viele Bestimmungen des Grundgesetzes zu einer Art Minimalkonsens avanciert. Wer wollte auch widersprechen? Und doch ist das Grundgesetz umstritten. Die einen setzen einzelne Sätze absolut, während andere von komplizierten Abwägungen und notwendigen Einschränkungen reden. Diese Debatte darf keineswegs allein den Juristen vorbehalten bleiben, sie muss von uns allen geführt werden. Denjenigen, die literarisch schreiben, kommt dabei eine besondere Rolle zu. Darum kommentieren in diesem Buch rund 40 Schriftsteller, Journalisten und Juristen die Präambel, die Grundrechte, wichtige Artikel zu Rechtsstaatlichkeit, Umweltschutz oder Schuldenbremse sowie die großen verfassungsrechtlichen Abschnitte zum Föderalismus, zur Rechtsprechung oder zum Bundespräsidenten. Die Perspektiven sind dabei so unterschiedlich wie die Autoren, aber alle sprechen ganz voraussetzungslos zu allen Interessierten. Für sie ist dieser Kommentar.

  • Das Grundgesetz als Kompass und Zankapfel unserer Gesellschaft
  • 38 literarische Kommentare - zu den Grundrechten - den staatlichen Grundprinzipien - den wichtigsten Institutionen
  • Aus der Mitte der Gesellschaft und von außen
  • Aktuell und mit historischer Tiefenschärfe
  • Juristisch kompetent und über den Tellerrand hinaus
  • Erzählend, abwägend, streitbar
  • AUTORINNEN UND AUTOREN: Susanne Baer, Patrick Bahners, Lars Brandt, Max Czollek, Udo Di Fabio, Philipp Felsch, Julia Franck, Lena Gorelik, Dana Grigorcea, Anna Katharina Hahn, Friedemann Karig, Andrian Kreye, Michael Krüger, Benjamin Lahusen, Thomas Lehr, Sibylle Lewitscharoff, Jonas Lüscher, Ijoma Mangold, Wolfgang Matz, Florian Meinel, Eva Menasse, Terézia Mora, Martin Mosebach, Herta Müller, Angelika Nußberger, Karl-Heinz Ott , Annette Pehnt, Hans Pleschinski, Grit Poppe, Peter Richter, Jochen Schmidt, Sophie Schönberger, Hilal Sezgin, Ronen Steinke, Andreas Voßkuhle, Luise Wagner, Tristan Wißgott, Ulrich Woelk, Feridun Zaimoglu
  • Georg M. Oswald: Ein großes Versprechen

    Präambel
    Susanne Baer: Über gute Vorsätze

    Artikel 1 - Schutz der Menschenwürde
    Herta Müller: Unsichtbares Gepäck

    Artikel 2 - Freie Entfaltung der Persönlichkeit
    Tristan Wißgott: Wir Bürger

    Artikel 3 Absatz 1 - Gleichheit vor dem Gesetz
    Thomas Lehr: Vor dem Gesetz und dahinter

    Artikel 3 Absatz 2 - Geschlechtergleichstellungsgrundsatz
    Patrick Bahners: Am Schreibtisch rütteln

    Artikel 3 Absatz 3 - Diskriminierungsverbot
    Feridun Zaimoglu: Gefährliche Zeiten

    Artikel 4 - Glaubensfreiheit
    Martin Mosebach: Eine uralte Institution in der Nachkriegsdemokratie

    Artikel 5 Absatz 1 Satz 1 - Meinungsfreiheit
    Max Czollek und Lucy Wagner: Zivilcourage

    Artikel 5 Absatz 1 Satz 2 und 3 - Pressefreiheit
    Andrian Kreye: Neues Dilemma

    Artikel 5 Absatz 3 Satz 1 - Kunstfreiheit
    Lena Gorelik: Ein Flöckchen ohne Punkt

    Artikel 5 Absatz 3 - Wissenschaftsfreiheit
    Ulrich Woelk: Wenn vier gleich fünf sind

    Artikel 6 - Ehe und Familie
    Terézia Mora: Innerhalb und außerhalb der Ordnung

    Artikel 7 - Schulwesen
    Anna Katharina Hahn: Utopie und uneingelöste Versprechen

    Artikel 8 - Versammlungsfreiheit
    Michael Krüger: Nachts kann man das Gesetz stöhnen hören

    Artikel 9 - Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit
    Wolfgang Matz: Von Webern, Schlachthöfen und Küchenstudios

    Artikel 10 - Brief-, Post- und Fernmeldegeheimnis
    Eva Menasse: Dissidenten der Digitalmoderne

    Artikel 11 - Freizügigkeit
    Sibylle Lewitscharoff: Ein alter Traum

    Artikel 12 - Berufsfreiheit
    Julia Franck: Ein weiter Horizont, trotz Schatten der Vergangenheit und Gegenwart

    Artikel 12a - Wehrdienst, Ersatzdienst u. a.
    Grit Poppe: Vom Dienen und Sichverweigern

    Artikel 13 - Unverletzlichkeit der Wohnung
    Annette Pehnt: Die Verletzlichkeit der Wohnung: Abends poltert es an der Tür. Acht Anmerkungen

    Artikel 14 und 15 - Eigentumsgarantie und Gemeinwirtschaft
    Ijoma Mangold: Keine vorauseilende Schlichtung

    Artikel 16 - Schutz vor Ausbürgerung und Auslieferung
    Ronen Steinke: Der Club der Deutschen

    Artikel 16a - Asylrecht
    Dana Grigorcea: Dem Pfeil hinterher

    Artikel 17 - Petitionsrecht
    Friedemann Karig: Vom Logenplatz in die Arena

    Artikel 17a, 18, 19 - Grundrechtseinschränkungen
    Angelika Nußberger: Ohne Zauberformel

    Artikel 20 - Verfassungsrechtliche Grundprinzipien, Widerstand
    Sophie Schönberger: Der Preis der Demokratie

    Artikel 20a - Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen und Tierschutz
    Hilal Sezgin: Das Glas ist feucht

    Artikel 21 - Politische Parteien
    Udo Di Fabio: Brücken zur Politik

    Artikel 22 - Hauptstadt und Bundesflagge
    Lars Brandt: Wo liegt Berlin?

    Artikel 23 - Europäische Union
    Florian Meinel: Verzagte Mitte

    Abschnitte II, III, IV, IVa, VII - Bund und Länder
    Benjamin Lahusen: Fundstücke zum deutschen Föderalismus

    Abschnitt V - Der Bundespräsident
    Hans Pleschinski: Von der Villa ins Schloss

    Abschnitt VI - Die Bundesregierung
    Jochen Schmidt: Im Kanzleramt brennt noch Licht

    Artikel 88 - Bundesbank
    Philipp Felsch: Mythos und Trauma

    Abschnitt IX - Die Rechtsprechung
    Andreas Voßkuhle: Regulative Ideen und Rechtsalltag

    Artikel 109 Absatz 3 - Schuldenbremse
    Jonas Lüscher: Reichstags-Blues(TM) - 29. Mai 2009

    Abschnitt Xa - Verteidigungsfall
    Karl-Heinz Ott: Krieg und Frieden

    Artikel 146 - Geltungsdauer des Grundgesetzes
    Peter Richter: 23 > 146 oder: Krause verhandelt für uns einen Einigungsvertrag


    Die Autorinnen und Autoren

    Kunden Rezensionen

    Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
    Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.