Werke im Werden

Werke im Werden
Über die Genesis philosophischer Einsichten
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Artikel-Nr:
9783406606557
Veröffentl:
2011
Seiten:
216
Autor:
Dieter Henrich
Gewicht:
346 g
Format:
210x168x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dieter Henrich, geboren 1927 in Marburg, ist Professor für Philosophie. Er studierte in Marburg, Frankfurt/Main und Heidelberg. 1950 erwarb er in Heidelberg den philosophischen Doktorgrad und wurde dort 1956 Privatdozent. Er promovierte zum Thema "Die Einheit der Wissenschaftslehre Max Webers". In seiner Habilitation befasste er sich mit "Selbstbewusstsein und Sittlichkeit". 1960 folgte er - erst 33-jährig - einem Ruf als ordentlicher Professor an die Freie Universität Berlin. Er lehnte Rufe an die Universitäten Bochum, Würzburg und Göttingen ab und entschied sich 1965 für die Universität Heidelberg. Von 1981-1994 lehrte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er die Forschungsstelle Klassische Deutsche Philosophie leitete. Dieter Henrich ist Mitglied der Bayerischen und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, der Akademia Europea, Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences und seit 1999 Mitglied der Genfer Academie Internationale de Philosophie de l'Art. 1995 erhielt er den Hölderlin-Preis der Stadt Tübingen und bekam 1999 die Ehrendoktorwürde der Universität Münster verliehen.

"Philosophie und Literatur haben eine gemeinsame Geschichte. Die Form, in der ein philosophischer Gedanke mitgeteilt wird, hat stets Bedeutung für seinen Gehalt und Zusammenhang. Dieter Henrich geht in diesem Buch der Entstehung von philosophischen Konzeptionen nach und entwirft damit zugleich das Kernstück einer noch ausstehenden Literaturgeschichte der Philosophie. Im ersten Teil des Buches werden die Entstehung und die Werkidee philosophischer Hauptwerke von Descartes, Kant, Hegel, Wittgenstein und Heidegger analysiert. Oftmals spielen in der Genese solcher Werke exzeptionelle Momente der Einsicht eine wichtige Rolle. In ihnen wird eine Konzeption gefasst, die Grundprobleme des Denkens löst und zugleich eine Orientierung für das Menschenleben erschließt. Der zweite Teil des Buches entfaltet - in kritischer Bezugnahme auf Rorty, Foucault und Quentin Skinner, aber auch auf Hegel - eine alte Frage auf neue Weise: In welchem Sinne müssen philosophische Konzeptionen als Produkte einer Kultur verstanden werden und inwiefern kann von ihnen gesagt werden, dass sie Erkenntnis nicht nur anstreben, sondern wirklich gewinnen? Der Weg zu einer Antwort führt in das Zentrum der Philosophie selbst hinein.

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