Pindar

Pindar
Menschenlos und Wende der Zeit
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Artikel-Nr:
9783406461699
Veröffentl:
2008
Erscheinungsdatum:
30.01.2008
Seiten:
1094
Autor:
Michael Theunissen
Gewicht:
1250 g
Format:
223x144x58 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Michael Theunissen, geboren 1932, gilt als einer der bedeutendsten deutschen Philosophen der Nachkriegszeit. Er wirkte als Professor für Philosophie an der Universität Bern, Heidelberg und der Freien Universität Berlin, wo er noch heute als Emeritus lehrt. Antike Philosophie, Anthropologie, Geschichtsphilosophie und Philosophische Theologie bilden seine Hauptarbeitsgebiete.

Michael Theunissen führt den Leser durch zweihundertfünfzig Jahre griechischer Geistesgeschichte und macht ihn zugleich vertraut mit Grundbegriffen der griechischen Philosophie. Dabei unternimmt er erstmalig den Versuch, vor diesem gewaltigen Epochenhintergrund das dichterische Werk Pindars, das seinen Ausgangs- und Bezugspunkt bildet, philosophisch zu interpretieren.
Fixpunkte dieser fesselnden tour d´horizon durch jene literarischen Zeugnisse, die während 250 Jahren entstanden und unverbrüchliche Bestandteile unseres kulturellen Gedächtnisses geworden sind, bilden die Oden Pindars. Von ihnen ausgehend und auf sie hin werden Epos und lyrische Poesie auf ihre Aussagen über Glück und Unheil, Ausgeliefertsein und Geborgensein, über Glanz und Elend des Menschen befragt. Deutlich wird, daß der Mensch letztlich ein Spielball der Götter ist und sich nur behutsam tastend einer ihm verhängten Zukunft nähern kann. Deutlich wird aber auch, daß der verantwortungsvoll handelnde Mensch Möglichkeiten erlangt, über sein Los und seine zeitliche Gebundenheit hinauszuwachsen, wenn er sich vor den Gefahren der Hybris hütet, sich die Scheu vor den Göttern bewahrt und sein Leben mutig und selbstbewußt gestaltet. Wie dieses Übersteigen der eigenen Grenzen aussehen mag, zeichnet der Autor in einfühlsamer sprachlicher Differenziertheit nach. Dafür, daß die Lektüre dieses Buches ein echtes intellektuelles Abenteuer wird und nicht auf der Stufe beliebiger Anmutung verharrt, garantieren scharf konturierte, gut nachvollziehbare Erklärungen zentraler Begriffe wie Hoffnung, Glück und Schicksal, aber natürlich auch all jener Wörter, die den Zeitbezug des menschlichen Daseins beschreiben.

Michael Theunissen führt den Leser durch zweihundertfünfzig Jahre griechischer Geistesgeschichte und macht ihn zugleich vertraut mit Grundbegriffen der griechischen Philosophie. Dabei unternimmt er erstmalig den Versuch, vor diesem gewaltigen Epochenhintergrund das dichterische Werk Pindars, das seinen Ausgangs- und Bezugspunkt bildet, philosophisch zu interpretieren. Er befragt Epos und lyrische Poesie auf Ihre Aussagen über Glück und Unheil, Ausgeliefertsein und Geborgensein, über Glanz und Elend des Menschen.

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