Hass von oben, Hass von unten

Hass von oben, Hass von unten
Klassenkampf im Internet
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Artikel-Nr:
9783360013736
Veröffentl:
2021
Erscheinungsdatum:
17.02.2021
Seiten:
176
Autor:
Marlon Grohn
Gewicht:
245 g
Format:
211x124x17 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Marlon Grohn studierte Soziologie und Germanistik und betreibt seit 2008 die Website »Lyzis' Welt«. Er veröffentlichte das Buch »Kommunismus für Erwachsene. Linkes Bewusstsein und die Wirklichkeit des Sozialismus« (2019) und gab mit Dietmar Dath die Zitatensammlung »HEGEL to go« (2020) heraus.
Viel ist in letzter Zeit von »Hate Speech« und »Hass im Netz« die Rede. Sascha Lobo und Carolin Emcke machen sich stark gegen den Netzhass, es gibt Social-Media-Kampagnen #GegendenHass, und auch die Bundesregierung lässt sich in diesem Kampf nicht lumpen. Doch was genau darunter zu verstehen sein soll, weiß keiner so recht. Je nach Belieben fallen die unterschiedlichsten Phänomene wie persönliche Beleidigung, Verleumdung, Wut, Provokation, Kunst, Faschismus oder Klassenkampf unter das »Hass«-Verdikt. Wir sollen uns alle besser benehmen - im Internet. Doch wer bestimmt die Spielregeln im Netz? - Der Kampf gegen das Symptom Hass, behauptet Marlon Grohn, dient der Ablenkung von Verhältnissen, die seine Ursache sind.
Viel ist in letzter Zeit von »Hate Speech« und Hass im Netz die Rede. Caroline Emcke und Sascha Lobo starten die Socialmedia-Kampagne #GegendenHass, und auch die Bundesregierung lässt sich in diesem Kampf nicht lumpen. Wir alle sollen uns besser benehmen - im Internet. Doch wer hat das Recht, derlei einzufordern? Wer bestimmt die Spielregeln im Netz? Wo Höflichkeit als einzige Maxime gilt und ein bürgerliches Verständnis von »Netiquette« das Leit-Ethos für die liberale Öffentlichkeit abgibt, wird jede Form von erbittertem, also: entschlossenem Kampf gegen die Zustände als »Hass« verunglimpft. Legitime proletarische Kampfformen werden mit rechtsradikaler Hetze gleichgesetzt, weil Liberale keinen belastbaren Begriff von Faschismus mehr haben. Der Kampf gegen das Symptom Hass, behauptet Marlon Grohn, dient der Ablenkung von den Verhältnissen, die seine Ursache sind.

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