WIEDERVERWENDUNG VON BETONVERBUNDSTEINEN

Félix Dillmann machte seinen Master für Architektur an der ETH und MIT. Als Architekt mit Schwerpunkt in Urban Design begreift er die urbane Umgebung als einen Ort, um multidisziplinäre Praxis zu schaffen und Ressourcensysteme neu zu gestalten. Als Design Thinking Coach und Facilitator für die ETH Sustainability arbeitet er bei verschiedenen projektbasierten Kursen im In- und Ausland, um die SDG's transdisziplinär anzugehen. Zuletzt arbeitete er mit einer NPO in Nepal, um mit wiederverwendeten Materialien Community-Architektur als sozio-ökonomische Motoren aufzubauen.Sophie Nussbaumer hat im Jahr 2022 ihr Studium an der ETH abgeschlossen und arbeitet als Architektin in Zürich. Der Master hat sie darin bestärkt und motiviert mit dem Bestand zu arbeiten und Ressourcen, die bereits im Umlauf sind, in den Bauprozess einzubeziehen. Bauteile wieder zu verwenden und sie in einem neuen Kontext zu denken, sieht sie als Zukunft in der Architektur.Lina von Waldkirch studierte Architektur an der ETH und arbeitet heute als Architektin in Zürich. Im Sommer 2022 unterstützte sie den Verein Countdown 2030 für die Ausstellung "Die Schweiz: ein Abriss" im Schweizerischen Architekturmuseum Basel. Ein nachhaltiger Umgang mit Baumaterialien beschäftigt sie seit längerer Zeit. Seit ihrem Semester bei Barbara Buser betrachtet sie eine Wende in der Baubranche in Richtung Kreislaufwirtschaft als unumgänglich und dringend notwendig.Oliver Zbinden studierte Architektur im Master an der ETH Zürich. Neben seinem Studium arbeitete er bei zirkular GmbH und erstellte dort Lebenszyklusanalysen von Bauteilen. Mit dem Verein Countdown 2030 organisierte er im Jahr 2022 als Mitglied der Projektleitung die Ausstellung "Die Schweiz: ein Abriss" im Schweizerischen Architekturmuseum Basel. Die enorme Verantwortung der Baubranche in der Klimakrise motiviert ihn heutige Architekturpraktiken zu hinterfragen und diese nachhaltig zu verändern.

Die Studie erlaubt einen spannenden Einblick in die Wiederverwendung anhand des Beispiels von Betonverbundsteinen. Ein eigentlich unscheinbarer Gegenstand, welcher uns fast täglich begegnet, wird hier zur Darlegung, wie Kreislaufwirtschaft in der Schweiz funktionieren könnte, doch noch nie so vorgestellt wurde. Die praktische Annäherung an die Wiederverwendung von Bauteilen zeigt neue Wege, Blickwinkel und Möglichkeiten.

Angewandte Kreislaufwirtschaft im Bauwesen - am Beispiel des Betonverbundsteines. Wiederverwendung statt verschwendung