Wissenschaft ist frei

Wissenschaft ist frei
Auch in der Pandemie?
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Artikel-Nr:
9783347363380
Veröffentl:
2021
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
20.10.2021
Seiten:
176
Autor:
Günter Kampf
Gewicht:
194 g
Format:
190x120x13 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kampf, GünterGünter Kampf ist selbstständiger Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin in Hamburg sowie seit 2009 außerplanmäßiger Professor für Hygiene und Umweltmedizin an der Universität Greifswald. Er hat mehr als 230 wissenschaftliche Veröffentlichungen in meist internationalen Fachzeitschriften, 44 Buchkapitel sowie fünf Fachbücher veröffentlicht. Die bisherigen wissenschaftlichen Themenschwerpunkte sind verschiedene Aspekte der Händehygiene, Flächendesinfektion sowie die Resistenzbildung gegenüber Wirkstoffen in Desinfektionsmitteln. Eine Übersicht findet sich unter: https://researchgate.net/profile/Guenter_Kampf.
Es steht nicht gut um die Freiheit der Wissenschaft. Ihre Unabhängigkeit, finanziert durch den Staat, ist normalerweise ein großer Vorteil, solange der Staat kein eigenes Interesse am Ergebnis hat. Doch in der COVID-19-Pandemie scheint das bei einzelnen Fragestellungen nicht mehr zu gelten. So wurden beispielsweise wissenschaftliche Veröffentlichungen zu Masken aus fadenscheinigen Gründen abgewertet oder zurückgezogen. Öffentliche Kritik an ausgewählten Maßnahmen kommt vorwiegend von Wissenschaftlern außerhalb des Staatsdienstes. Sogenannte Faktenchecker deklarierten Berichte über einzelne wissenschaftliche Publikationen als "schädliche Inhalte". Politiker üben offenen Druck auf Wissenschaftler aus, wenn diese nicht den Kurs der Regierenden unterstützen. Und die Leopoldina beschreibt ein Dokument als Wissenschaft, was in keiner Weise den internationalen Ansprüchen an evidenzbasierte Empfehlungen entspricht. Warum ist das so? Anhand ausgewählter Beispiele wird nachvollziehbar aufgezeigt, warum der Staatsdienst bei einzelnen Fragestellungen möglicherweise einen Interessenkonflikt darstellt. Die Wissenschaft kann nur dann wieder frei sein, wenn sie öffentlich Distanz zu staatlichen Autoritäten wahrt, kontroverse Debatten einfordert und politische Entscheidungen und ihre Begründungen fortwährend kritisch und ergebnisoffen auf ihre wissenschaftlichen Grundlagen hinterfragt.
Das Buch ist ein Plädoyer für die Freiheit der Wissenschaft und ihre Unabhängigkeit von der Politik.

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