"Faserland" von Christian Kracht. Das Motiv der Erinnerung und die Vision der Isabella Rosselini

"Faserland" von Christian Kracht. Das Motiv der Erinnerung und die Vision der Isabella Rosselini
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Artikel-Nr:
9783346868152
Veröffentl:
2023
Einband:
Booklet
Erscheinungsdatum:
26.04.2023
Seiten:
20
Autor:
Sonja Ruf
Gewicht:
45 g
Format:
210x148x2 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll nun der Roman inhaltlich zusammengefasst werden, um danach jede einzelne erwähnte Kindheits- und Jugenderinnerung des Protagonisten zu beleuchten. Anschließend soll speziell auf die Auslöser der Erinnerungen sowie auf ein eng verbundenes Sonderthema "Die Vision: Isabella Rosselini" eingegangen werden, auf welches man speziell durch die oben genannte These gestoßen wird. Zum Schluss möchte ich beide Thesen nochmal heranziehen, um sie zu prüfen.Christian Kracht, welcher oftmals als "entfant terrible" der neueren Literaturgeschichte bezeichnet wird, veröffentlichte 1995 seinen ersten Roman "Faserland". Der Roman zeigt einen Protagonisten, zwischen 20 und 30 auf einer "zerfaserten" und innerlich rastlosen Reise quer vom Norden Deutschlands in den Süden, bis in die Schweiz. Das "zerfaserte" Innenleben des Protagonisten wirkt genauso unruhig und haltlos wie das gesellschaftliche Außen, welches er erlebt. Kracht zeichnet ein vernichtendes gesellschaftliches Bild der 90er Jahre, in der die innere Leere mit Rauschmitteln und Partys betäubt wird. Außerdem setzt Kracht ganz bewusst erscheinende Stilmittel des Ekels (Übergeben, Entleerungen, Gestank etc.) ein und streut hier und da verwirrende und sich widersprechende politische Vorstellungen seines Protagonisten ein. Trotzdem gilt Christian Krachts "Faserland" als begründendes Werk der Popliteratur, welches die Realität der damals 20 bis 30-Jährigen und deren "Null-Bock-Syndrom" treffen erfasste, wie die Frankfurter Rundschau im Dezember 1995 urteilte.

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