Das Wechselmodell in Trennungsfamilien. Getrennt leben, gemeinsam erziehen

Das Wechselmodell in Trennungsfamilien. Getrennt leben, gemeinsam erziehen
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Artikel-Nr:
9783346844392
Veröffentl:
2023
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
27.02.2023
Seiten:
44
Autor:
Anonymous
Gewicht:
79 g
Format:
210x148x4 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich zunächst mit der Kontinuität und dem Wandel der Familie zeigen, dass sich ihre Funktion und Ausgestaltung schon immer in einem Änderungsprozess befindet, der die Vielfalt der heutigen Familienformen erklärt. Aus dieser Perspektive zerstören Trennungen nicht nur Familie, sondern strukturieren sie zugleich um. Auch wenn das Ideal der Kernfamilie weiterhin für viele Menschen prägend und erfüllend ist, sind inzwischen auch andere Lebensmodelle akzeptiert. Die geänderten Normvorstellungen gegenüber der Ehe und der Scheidung, ein neues Eltern- und Vaterverständnis, aber auch die Fokussierung auf das Kindeswohl in und nach der Partnerschaft, erklären die Entstehung des neuen Betreuungsmodells. Begleitet wurden diese Änderungsprozesse durch juristischen Reformen, die wiederum unser Bild von Familie prägen, auch diese sollen erwähnt werden.
Am Kindeswohl anknüpfend wird im letzten Teil das Wechselmodell und die Studienlage zu ihm auch kritisch hinterfragt. Ob es tatsächlich ein neues Leitmodell für alle Trennungsfamilien werden sollte, wie bereits von einigen gefordert wird, und für wen es überhaupt realisierbar ist, wird hier genauer beleuchtet.

In vielen Ländern Europas bekommt das klassische Betreuungsarrangement für Kinder nach der elterlichen Trennung inzwischen Konkurrenz: statt Mütter und Väter in ein bestreuendes und ein zahlendes Elternteil zu trennen, fördert das Wechselmodell die Elternschaft auf Augenhöhe. Die Eltern teilen sich sowohl die Verantwortung für das gemeinsame Kind, als auch die Betreuungszeit. Das Kind lebt zu etwa gleichen Anteilen ab-wechselnd in beiden Haushalten und hat somit zwei Zuhause. Diese Art der Betreuung ermöglicht sowohl der Mutter als auch dem Vater eine intensive Beziehung zum Kind beizubehalten und fortzuführen, da ein gemeinsamer Alltag erlebt wird.

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