Der Neue Sozialstaat

Der Neue Sozialstaat
Der Artikel wird am Ende des Bestellprozesses zum Download zur Verfügung gestellt.
Vollbeschaftigung, Einkommensgerechtigkeit und Staatsentschuldung
 PDF
Sofort lieferbar | Lieferzeit: Sofort lieferbar

42,99 €* PDF

Artikel-Nr:
9783322840097
Veröffentl:
2013
Einband:
PDF
Seiten:
240
Autor:
Burkhard Wehner
eBook Typ:
PDF
eBook Format:
PDF
Kopierschutz:
Adobe DRM [Hard-DRM]
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Das Interesse an Reformkonzepten für den marktwirtschaftlichen Sozial­ staat ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Hierzu ha­ ben mehrere Ursachen beigetragen. Die erste Ursache war die allgemeine Desillusionierung über die Wirksamkeit sozial- und beschäftigungspoliti­ scher Interventionen. Zweite Ursache war die übermäßig positive kon­ junkturelle Entwicklung in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre. Dritte Ursache war der Zusammenbruch der planwirtschaftlichen Systeme, der zeitweilig dazu führte, daß die westliche soziale Marktwirtschaft in ihrer aktuellen Gestalt weder für verbesserungsbedürftig noch für verbesse­ rungsfähig gehalten wurde. In Deutschland kam als vierte Ursache schließlich noch die Wiedervereinigung hinzu, die fast jegliche Art von Reformdiskussion als unzeitgemäße Ablenkung erscheinen ließ. Diese Entwicklungen brachten die theoretische und praktische Arbeit an den Grundproblemen der sozialen Marktwirktschaft fast zum Erliegen. Das Interesse an diesen Problemen wird erst mit der Erkenntnis wie­ derbelebt, wie teuer in den meisten Ländern die zurückliegende Hoch­ konjunktur -und in Deutschland die Wiedervereinigung -erkauft worden ist. Die nunmehr anstehenden Entwicklungen bieten vielerlei Anknüp­ fungspunkte für die Arbeit an neuen Reformkonzepten. Anknüpfen kann man an den Problemen der bedrohlich werdenden Staatsverschuldung, der wirtschaftlichen Instabilität, der sozialen Gerechtigkeit, der Arbeitslosig­ keit und an den verdrängten ökologischen Fragen. Die Erfahrung hat ge­ zeigt, daß keines dieser Probleme isoliert gelöst werden kann und daß ein schlüssiges Reformkonzept daher all diese Problembereiche einzubezie­ hen hat.
Das Interesse an Reformkonzepten für den marktwirtschaftlichen Sozial­ staat ist in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen. Hierzu ha­ ben mehrere Ursachen beigetragen. Die erste Ursache war die allgemeine Desillusionierung über die Wirksamkeit sozial- und beschäftigungspoliti­ scher Interventionen. Zweite Ursache war die übermäßig positive kon­ junkturelle Entwicklung in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre. Dritte Ursache war der Zusammenbruch der planwirtschaftlichen Systeme, der zeitweilig dazu führte, daß die westliche soziale Marktwirtschaft in ihrer aktuellen Gestalt weder für verbesserungsbedürftig noch für verbesse­ rungsfähig gehalten wurde. In Deutschland kam als vierte Ursache schließlich noch die Wiedervereinigung hinzu, die fast jegliche Art von Reformdiskussion als unzeitgemäße Ablenkung erscheinen ließ. Diese Entwicklungen brachten die theoretische und praktische Arbeit an den Grundproblemen der sozialen Marktwirktschaft fast zum Erliegen. Das Interesse an diesen Problemen wird erst mit der Erkenntnis wie­ derbelebt, wie teuer in den meisten Ländern die zurückliegende Hoch­ konjunktur -und in Deutschland die Wiedervereinigung -erkauft worden ist. Die nunmehr anstehenden Entwicklungen bieten vielerlei Anknüp­ fungspunkte für die Arbeit an neuen Reformkonzepten. Anknüpfen kann man an den Problemen der bedrohlich werdenden Staatsverschuldung, der wirtschaftlichen Instabilität, der sozialen Gerechtigkeit, der Arbeitslosig­ keit und an den verdrängten ökologischen Fragen. Die Erfahrung hat ge­ zeigt, daß keines dieser Probleme isoliert gelöst werden kann und daß ein schlüssiges Reformkonzept daher all diese Problembereiche einzubezie­ hen hat.

Kunden Rezensionen

Zu diesem Artikel ist noch keine Rezension vorhanden.
Helfen sie anderen Besuchern und verfassen Sie selbst eine Rezension.