Bilder der Arbeit

Bilder der Arbeit
Eine ikonografische Anthologie
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Artikel-Nr:
9783322803672
Veröffentl:
2012
Einband:
Paperback
Erscheinungsdatum:
19.01.2012
Seiten:
404
Autor:
Klaus Türk
Gewicht:
1044 g
Format:
297x210x22 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Klaus Türk ist Professor für Soziologie, insbesondere Soziologie der Organisation, an der Bergischen Universität Gesamthochschule Wuppertal.
Seit Menschen überhaupt Bilder herstellen, gehört auch ihre Arbeit zu den Bildmotiven. Das Bild ist gegenüber der verbalen Sprache eine spezielle Reflexions- und Kommunikationsform, die unmittelbarer dem Sehsinn zugänglich ist und sich deshalb für die Darlegung und Hervorrufung von emotionalen Wertungen in besonderer Weise eignet. Wenn nun gerade derjenige Bereich zum Thema wird, der die Gesellschaft und das Leben des Einzelnen hauptsächlich prägt, nämlich die Arbeit, ist zu erwarten, dass solche Bilder in besonders herausragender Weise über kulturelle und politische Arbeitsauffassungen sowie über Konflikte und Diskurse Auskunft geben können.
Der Band verschafft einen Einblick in die Bildproduktionen über einen Zeitraum vom Mittelalter bis heute vor allem in Europa (ein Kapitel befasst sich mit den USA). Nach Themenfeldern gegliedert werden jeweils einschlägige Beispiele aus einem Fundus von insgesamt 30.000 erfassten Bildwerken vorgestellt. Das Buch ist keine spezialwissenschaftliche Untersuchung, sondern richtet sich an einen weiten Kreis von Adressaten: an ikonografisch interessierte Kunstwissenschaftler, an kultur-, arbeits- und industriegeschichtlich Arbeitende, an Soziologen und nicht zuletzt auch an das nicht-wissenschaftliche Publikum, an das diese Bilder ja durchweg gerichtet waren. Nach gut 70 Jahren liegt hier der erste Band vor, der in einer solchen umfassenden Weise das Thema angeht und in dieser Fülle Bildmaterial zu Anschauung bringt. Er enthält zudem eine Übersicht über wichtige Ausstellungen seit 1912, differenzierte Literaturhinweise sowie ein detailliertes Abbildungsverzeichnis, das auch als Künstlerindex zu verwenden ist.
Soziale Ikonografie der Arbeit
Seit Menschen überhaupt Bilder herstellen, gehört auch ihre Arbeit zu den Bildmotiven. Diese Bilder können in besonders herausragender Weise Auskunft geben über kulturelle und politische Arbeitsauffassungen sowie über Konflikte und Diskurse. Der Band verschafft einen Einblick in die Bildproduktionen über einen Zeitraum vom Mittelalter bis heute vor allem in Europa (ein Kapitel befasst sich mit den USA). Nach Themenfeldern gegliedert werden jeweils einschlägige Beispiele aus einem Fundus von insgesamt 30.000 erfassten Bildwerken vorgestellt. Das Buch ist keine spezialwissenschaftliche Untersuchung, sondern richtet sich an einen weiten Kreis von Adressaten: an ikonografisch interessierte Kunstwissenschaftler, an kultur-, arbeits- und industriegeschichtlich Arbeitende, an Soziologen und nicht zuletzt auch an das nicht-wissenschaftliche Publikum, an das diese Bilder ja durchweg gerichtet waren. Nach gut 70 Jahren liegt hier der erste Band vor, der in einer solchen umfassenden Weise das Thema angeht und in dieser Fülle Bildmaterial zu Anschauung bringt. Er enthält zudem eine Übersicht über wichtige Ausstellungen seit 1912, differenzierte Literaturhinweise sowie ein detailliertes Abbildungsverzeichnis, das auch als Künstlerindex zu verwenden ist.
Vorbemerkung.- 1: Einführung.- 2: Historische Synopse.- 3: Paradigmatische Arbeiten I: Landarbeiten.- Hacken und Pflügen.- Säen.- Ernten.- 4: Paradigmatische Arbeiten II: Textilarbeiten.- Spinnen.- Näherinnen und Verwandte.- Waschen und Bügeln.- Weben.- 5: Paradigmatische Arbeiten III: Schmieden.- Die Schmiede des Vulkan.- Der Schmied.- 6: Paradigmatische Arbeiten IV: Bauen.- Heroisches Bauen.- Bauen als Konstruktion.- Bauen als labor.- Die Last der Luft: Pressluftarbeiter und Verwandte.- 7: Paradigmatische Arbeiten V: Tragen und Ziehen.- Bernhard Hoetgers Zyklus Dur Labeur.- Die Ferne des Ziels: Treideln.- 8: Die Arbeitspause.- Zwischenbemerkung.- 9: VerFleissigung, Technologisierung, Organisierung: Industrie vom 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts.- Handwerkerdarstellungen.- Gesichter des Handels.- Technologie und Organisation.- 10: Industrie als Spektakel: Vom Ende des 18. Jahrhunderts bis ca. 1875.- 11: Industrielle Realismen: Von den 1870er Jahren bis zum Ende des Ersten Weltkriegs.- Der Skandal des Unspektakulären.- Emphatischer Realismus: Industriemalerei in Belgien.- Zwischenbemerkung.- Apotheose der Industrie um 1900.- Die andere Wirklichkeit.- Impressionistischer Positivismus.- Auf der Schwelle zum Expressionismus.- 12: Kampf der Bilder: Vom Ersten Weltkrieg bis 1945.- Maschinen und Menschen.- Felixmüllers Ruhrrevier.- Die herrschende Klasse.- Politische Konstruktivisten.- Erwerbslosigkeit.- Arbeitskampf.- Industrielle Landschaft.- Variationen des Arbeitsthemas.- »Deutsche Arbeit« nach 19 33.- Kunst für den Krieg: Die englischen War Artists.- 13: Kapital und Arbeit im Krisenzyklus: Amerikanische Realismen.- Literarischer Realismus: Joseph Stellas Pittsburgh Survey.- Epischer Realismus.- Die America Today Murals von Thomas Hart Benton.- Die Detroit Industry-Fresken von Diego Rivera.- Analytischer Realismus: Charles Sheeler und Charles Demuth.- Sozialer Realismus: Schwarze Grafik im Roten Jahrzehnt.- Reflexiver Realismus: Roy Lichtenstein.- 14: Perspektiven industrieller Arbeit in Deutschland seit 1945.- Die fünfziger Jahre.- Ein Blick in die DDR.- Ansichten der Industrie seit Ende der sechziger Jahre.- Arbeiter und Maschinerie.- Fließbandarbeit.- Der vermessene Mensch.- Erwerbslosigkeit.- Bewegung und Protest.- Innenansichten der Industrie.- Außenansichten der Industrie: Dominanz.- Außenansichten der Industrie: Zerfall.- Ausstellungsübersicht.- Abbildungsverzeichnis.

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