Woher eine Ethik nehmen?

Woher eine Ethik nehmen?
Streitgespräch über Vernuft und Glauben. Mit e. Vorw. v. Werner Morlang
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Artikel-Nr:
9783312002931
Veröffentl:
2002
Seiten:
148
Autor:
Kurt Marti
Gewicht:
200 g
Format:
18.50x11.60x1.50 cm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Kurt Marti wurde 1921 in Bern geboren. Er studierte zunächst zwei Semester Rechtswissenschaft, dann in Bern und in Basel, wo ihn Karl Barth maßgeblich prägte, Theologie. Er war Pfarrer in Leimiswil, Niederlenz und von 1961 bis 1983 an der Nydeggkirche in Bern. Kurt Marti gehört zu den bedeutenden - und erfolgreichen - deutschsprachigen Gegenwartsautoren. Sein literarisches Werk umfasst Erzählungen, einen Roman, Gedichte, Tagebücher, Essays. Marti ist Ehrendoktor der theologischen Fakultät Bern, Mitbegründer der "Erklärung von Bern" und der "Gruppe Olten". Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Grossen Literaturpreis der Stadt Bern und den Tucholsky-Preis für sein Gesamtwerk. Marti lebt in Bern. Robert Mächler, 1909 bis 1997, studierte an der Universität Bern. Lokalberichterstatter im 'Bund', dann des 'Badener Tagblatts'. Seit 1961 Schriftsteller und Journalist in Aarau, Mitarbeit an der Robert-Walser-Gesamtausgabe.
Die Debatte um die Gentechnologie etwa offenbart ein Kernproblem der aufgeklärten Gesellschaft. Denn worin gründet die Würde des Menschen? In der Erziehung? In der Angst? In einer unhinterfragbaren Übereinkunft? Und wie sollen wir an ihr festhalten, wenn sich ihr Fundament langsam zersetzt? Die meisten unserer Ansichten halten wir aus Erziehung oder vielleicht auch intuitiv für richtig, etwa die, dass die genetische Manipulation von Menschen einer moralischen Grundlage bedürfe. Die Gretchenfrage - wie wir es mit der Religion halten - ernsthaft beantworten bedeutet heute: zugeben, dass Vernunftgründe nun mal nicht die Basis für humanistische Ideale liefern können. Und bereit sein, die Frage nach dem Glauben neu zu überdenken.
Die Auseinandersetzung zwischen Kurt Marti und Robert Mächler, neu aufgelegt und mit einem Vorwort von Werner Morlang versehen, ist zu Beginn unseres neuen Jahrtausends aktueller denn je.
Nach welcher Moral können wir leben, wenn wir nicht glauben?
Der Disput zwischen dem Theologen Kurt Marti und dem Agnostiker Robert Mächler beschäftigt sich mit der Frage, ob humanistische Überzeugungen oder Grundsätze ohne Religion überhaupt möglich sind. Ob die Vernunft in der Lage ist, selbst die Basis und die Maßstäbe zu liefern für das, was zu den Grundwerten unserer bürgerlichen Gesellschaft gehört: Menschenrechte, Chancengleichheit, Respekt vor dem Leben.

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