Ein Zuhause schaffen

Ein Zuhause schaffen
Originaltitel:Keeping the House
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Artikel-Nr:
9783311350088
Veröffentl:
2022
Erscheinungsdatum:
13.10.2022
Seiten:
340
Autor:
Tice Cin
Gewicht:
486 g
Format:
209x126x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

SEYDA KURT, geboren 1992, ist freie Journalist*in, Moderator*in und Buchautor*in. Kurt studierte Philosophie, Romanistik und Kulturjournalismus in Köln, Bordeaux und Berlin. Im April 2021 erschien ihr Sachbuch und Bestseller Radikale Zärtlichkeit, Warum Liebe politisch ist, in dem sie Liebesnormen im Kraftfeld von Patriarchat, Kapitalismus und Rassismus unter die Lupe nimmt. Als Redakteur*in arbeitete sie an dem Podcast 190220 - Ein Jahr nach Hanau, der die Ereignisse rund um den rechtsextremen Terroranschlag beleuchtet und mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde.RICHARD DIXON (lostintottenham) ist ein Fotograf aus Tottenham im Norden Londons. Er hat das Coverbild für Ein Zuhause schaffen aufgenommen und gestaltet. Seine Arbeit konzentriert sich auf urbane Landschaften, Architektur und Identität. Er archiviert mit seinen Bildern Orte, die Erinnerungen und Geschichten zu erzählen haben. Dixon ist der Gründer der Aseptic Studios in Tottenham, wo Editorials für u.a. Man About Town Magazine und PAUSE gemacht werden. Er ist auch als Produzent und DJ tätig.
Das Debüt der Dichterin, Musikerin, Künstlerin Tice Cin ist ein vielstimmiger Roman, dessen Schauplatz die türkisch-zypriotische Gemeinschaft im Norden Londons ist. Dort lebt Damla, eine Teenagerin, mit ihren Geschwistern, mit ihrer Mutter Ayla und deren Mutter Makbule. Dort leben auch Ufuk, Mehmet und Ali, die in der Unterwelt verkehren und hoffen, mit Drogenschmuggel das ganz große Geld zu machen. An sie wendet sich die allein erziehende Ayla, als sie das Heroin, das ihr Mann zurück gelassen hat, verkaufen will. Und sie weiß auch schon, wie sie es schmuggeln will: eingewachsen in Kohlköpfen. Den Kern von Cins Roman bildet ein zartes Familiendrama: das Leben von Ayla, ihrer alternden Mutter und ihrer heranwachsenden Tochter. Es geht um Zusammenhalt, ums Überleben, ums Aufgehobensein und Überwachtwerden, um Freund*innenschaft, Gewalt und ums Essen. Denn Letzteres versinnbildlicht wie kaum etwas anderes Heimat und Gemeinschaft. So sagt Damla über ihre Jugend: »Alles, was wir tun mussten, war heil bleiben und zusammen essen.«Ein einzigartiges, hochmusikalisches Debüt, das zwischen Prosa, Lyrik und Drama mäandert und Gattungs und Sprachgrenzen verschwimmen lässt.

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