Beschreibung:
Metaphysik, in ihrer älteren, sog. "klassischen" Phase schon mehrfach totgesagt, birgt einen Kern von Problemen, die in verschiedenartigster Umwandlung die denkende Menschheit nach wie vor in Atem hält. Der letzte grosse Versuch einer umfassenden Metaphysik z.Z. des Deutschen Idealismus scheiterte wirkungsgeschichtlich an der mangelnden Begegnungsfähigkeit mit den aufkommenden Naturwissenschaften. Eben dies wird hier nachzuholen versucht: Es geht darum - in konsequenter Fortführung früherer Arbeiten des Autors - Kerntheoreme der genannten philosophischen Bewegung, nicht primär historisch, sondern sachbezogen, mit dem mittlerweile selbstkritisch gewordenen Problembewusstsein zeitgenössischer Naturtheorien systematisch in Beziehung zu setzen.
Aus dem Inhalt: I. Überblick über die Geschichte einiger metaphysischer Theoreme - II. Problematik und Programm einer wechselseitigen Vollendung von Mathematik und Metaphysik - III. Die Perspektive universalen Begründungswissens: Kausalität im metaphysisch-(trans-)mathematischen Kontext - IV. Der Mensch im Kosmos, der Mensch als Kosmos - V. Der Horizont des Absoluten.