Die Söhne Maria Theresias

Die Söhne Maria Theresias

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Artikel-Nr:
9783218007269
Veröffentl:
2004
Seiten:
256
Autor:
Friedrich Weissensteiner
Gewicht:
456 g
Format:
215x172x32 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Weissensteiner, Friedrich
FRIEDRICH WEISSENSTEINER Studierte Geschichte und Anglistik und war zuletzt Direktor eines Wiener Bundesgymnasiums. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher zeitgeschichtlicher Publikationen und literarischer Porträts, vor allem aber auch bekannt durch seine herausragenden Habsburger-Biografien (u.a. "Die rote Erzherzogin").
Fünf von den 16 Kindern, die Maria Theresia zwischen ihrem zwanzigsten und ihrem neununddreißigsten Jahr zur Welt brachte, waren Söhne. Zum Unterschied von deren Schwestern überlebten alle von ihnen das Kindesalter. Ein höheres Lebensalter als die Mutter ereichten auch sie nicht. Joseph starb mit 49, Leopold mit 47, Karl Joseph mit 16, Ferdinand Karl mit 52, Maximilian Franz mit 45.Man wurde nicht alt im 18. Jahrhundert.Maria Theresia behandelte ihre Söhne nicht anders als ihre Töchter. Sie brachte ihnen mütterliche Fürsorge, Liebe und Wohlwollen entgegen. Sie erhielten eine sorgfältige Erziehung und einen gediegenen Unterricht, da sie alle für eine Regententätigkeit vorgesehen waren.Die Mutter hat das Leben der Söhne nicht nur beeinflusst, sondern bestimmt. Jeder von ihnen war im Rahmen ihrer dynastischen Vorstellungen für eine ganz bestimmte Aufgabe vorgesehen, jeder von ihnen musste die Frau heiraten, die sie eben aus diesen Überlegungen für ihn aussuchte. Nur bei den Plänen für ihren Sohn Karl, der frühzeitig starb, machte ihr der Tod einen Strich durch die Rechnung. Aber sie disponierte in diesem Falle rasch um.Maria Theresia hat ihre Söhne wie ihre Töchter bis in das Erwachsenenalter getadelt und gescholten, selten gelobt. Sie nahm an ihrer Entwicklung und ihrem Schicksal interessierten Anteil, stand mit ihnen brieflich und/oder persönlich in regelmäßigem Gedankenaustausch.Mit Joseph, ihrem Ältesten, der ihr Mitregent und Nachfolger war, kam sie am wenigsten gut aus. Das mag auch daran liegen, dass sich mit ihm größere Reibungsflächen ergaben als mit den anderen Söhnen. Er weilte in ihrer Nähe.

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