Jacopo Pontormo ’Vier Frauen in Carmignano’

Jacopo Pontormo ’Vier Frauen in Carmignano’
Ein Hauptwerk des Manierismus im Spannungsfeld der politischen und geistigen Umbrüche der zweiten Florentiner Republik
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Artikel-Nr:
9783205991755
Seiten:
125
Autor:
Christoph Bertsch
Gewicht:
297 g
Format:
210x135x12 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Christoph Bertsch, geb. 1955 in Bregenz/Bodensee, ist Professor für Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck und Accademico d Onore der Accademia delle Arti del Disegno in Florenz. Zahlreiche Veröffentlichungen mit den Themenschwerpunkten Kunst in der Toskana, Industriearchäologie, Kunst und Theorie der Moderne und Gegenwart.
Jacopo Pontormo (1494-1556) zählt zu den wichtigsten Künstlern des 16. Jahrhunderts in Italien. Er steht für die Nobilitierung der Melancholie im Zeitalter des Saturn, viele seiner Bilder geben in verschlüsselter Form Grundideen menschlichen Seins wieder. Eines seiner Hauptwerke, die "Vier Frauen" in Carmignano, genannt "Heimsuchung", wird im Spannungsfeld der politischen und geistigen Umbrüche der zweiten Florentiner Republik (1527-1530) zum exemplarischen Beispiel, um auf die Bedeutung unausgesprochener Intentionen hinzuweisen und die Wechselwirkung von ästhetischer Qualität und sozialhistorischer Relevanz zu untersuchen.Pontormos Hauptwerke aus der Zeit der zweiten Florentiner Republik sind aber auch Ausgangspunkt wichtiger künstlerischer Arbeiten heutiger Künstler, so von Pier Paolo Pasolinis Film "La Ricotta" und Bill Violas "The Greeting". Beide greifen wichtige Intentionen der Werke Pontormos auf und übertragen diese in ein neues Medium.
Jacopo Pontormo (1494-1556) zählt zu den wichtigsten Künstlern des 16. Jahrhunderts in Italien. Er steht für die Nobilitierung der Melancholie im Zeitalter des Saturn, viele seiner Bilder geben in verschlüsselter Form Grundideen menschlichen Seins wieder. Eines seiner Hauptwerke, die "Vier Frauen" in Carmignano, genannt "Heimsuchung", wird im Spannungsfeld der politischen und geistigen Umbrüche der zweiten Florentiner Republik (1527-1530) zum exemplarischen Beispiel, um auf die Bedeutung unausgesprochener Intentionen hinzuweisen und die Wechselwirkung von ästhetischer Qualität und sozialhistorischer Relevanz zu untersuchen. Pontormos Hauptwerke aus der Zeit der zweiten Florentiner Republik sind aber auch Ausgangspunkt wichtiger künstlerischer Arbeiten heutiger Künstler, so von Pier Paolo Pasolini und Bill Viola.

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