Berta Zuckerkandl - Gottfried Kunwald

Berta Zuckerkandl - Gottfried Kunwald
Briefwechsel 1928-1938
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Artikel-Nr:
9783205207757
Veröffentl:
2018
Seiten:
400
Autor:
Berta Zuckerkandl
Gewicht:
784 g
Format:
240x164x30 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Gertrude Enderle-Burcel, Studium der Germanistik, Geschichte und Wirtschaftsgeschichte, 1988 bis 2015 wissenschaftliche Leiterin der Edition der Ministerratsprotokolle der Republik Österreich im Österreichischen Staatsarchiv im Rahmen der Österreichischen Gesellschaft für historische Quellenstudien.
Ein bisher völlig unbekannter Briefwechsel zwischen Berta Zuckerkandl (1864 - 1945) und Gottfried Kunwald (1869 - 1938), dem Finanzberater des österreichischen Bundeskanzlers Ignaz Seipel, ermöglicht einen neuen Blick auf das Leben der berühmten Salonière. Die Texte - bewegende Briefe aus dem Zeitraum der Jahre 1928 bis 1938 - zeigen Berta Zuckerkandl als fürsorgliche Mutter, die den finanziellen Ruin ihres Sohnes miterleben muss. Sie zeigen eine Frau, die oft nicht weiß, wie sie die notwendigsten Dinge des Lebens bestreiten kann, die bei Freunden wohnt, um Geld zu sparen und die ihre Wohnung vermieten muss, um zu überleben. Berührend sind die Gedanken an Selbstmord, die hilflosen Schuldenaufstellungen oder die Überlegung in ein Altersheim zu gehen, die mit den in der Literatur transportierten Bildern nicht korrespondieren.nIhr Briefpartner Gottfried Kunwald hat die Wirtschaftspolitik Österreichs nach dem Ersten Weltkrieg maßgeblich mitgestaltet und wurde als "graue Eminenz" hinter den Mächtigen der Zeit bezeichnet. Im März 1938 beging er Selbstmord.
Ein bisher völlig unbekannter Briefwechsel zwischen Berta Zuckerkandl und Gottfried Kunwald, dem Finanzberater des österreichischen Bundeskanzlers Ignaz Seipel, ermöglicht einen neuen Blick auf das Leben der berühmten Salonière des Fin de Siècle und erfolgreichen Journalistin und Übersetzerin. Die Texte - bewegende Briefe aus dem Zeitraum der Jahre 1928 bis 1938 zeigen Berta Zuckerkandl als fürsorgliche Mutter, die den finanziellen Ruin ihres Sohnes miterleben muss. Wachsendes politisches Engagement, das Verhalten als liebende, doch schwache Mutter und existenzbedrohende finanzielle Not sind bestimmende Faktoren in den letzten Jahren vor der Vertreibung aus Wien im Jahr 1938.

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