Adel und Religion in der frühneuzeitlichen Habsburgermonarchie

Adel und Religion in der frühneuzeitlichen Habsburgermonarchie
Annäherung an ein gesamtösterreichisches Thema
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Artikel-Nr:
9783205203902
Veröffentl:
2017
Einband:
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Seiten:
388
Autor:
Josef Hrdlicka
Gewicht:
739 g
Format:
240x172x27 mm
Serie:
Band 068, Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung
Sprache:
Deutsch,Französisch
Beschreibung:

Alessandro Catalano (geb. 1970) studierte Slawistik in Rom und promovierte dort im Jahr 2002. Er war an den Universitäten von Florenz, Pisa, Wien und Prag tätig und unterrichtet seit Ende 2006 tschechische Literatur an der Università degli studi di Padova. Er arbeitete zur Geschichte der Beziehungen zwischen Italien und Mitteleuropa sowie zur Geschichte der Gegenreformation in Böhmen. Außerdem publizierte er zur neueren tschechischen Literatur und übersetzte Literatur ins Italienische. Gemeinsam mit Simone Guagnelli gibt er die slawistische Zeitschrift »eSamizdat« (esamizdat.it) heraus.Arno Strohmeyer, geb. 1963, ist Professor für Allgemeine Geschichte der Neuzeit an der Paris Lodron Universität Salzburg, stv. Direktor des Instituts für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, Forschungsschwerpunkte (Frühe Neuzeit): Kulturgeschichte der Diplomatie, Friedenssicherung, Untertanenpartizipation, Religion und Politik sowie (digitale) Quelleneditionen.Prof. Dr. Joachim Bahlcke ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.Katrin Keller (geb. 1962) ist Historikerin und promovierte mit einer Arbeit zur Geschichte Leipzigs an der Universität Leipzig. Danach war sie an der Universität Leipzig und am Institut für sächsische Geschichte und Volkskunde in Dresden tätig. Im Jahr 1998 habilitierte sie sich in LeipzigPetr Mata ist Research Associate am Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.Martin Scheutz ist ao. Professor am Institut für Geschichte und am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien.

Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue "habsburgische" Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.

Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue "habsburgische" Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.
Der Adel in der Habsburgermonarchie sah sich aufgrund der frühneuzeitlichen Herrschaftsverdichtung dazu gezwungen, sich neu zu organisieren. Nicht mehr ein Herkunftsland bestimmte seine Identität, sondern dieser neue "habsburgische" Adel definierte sich über seine Landstandschaft in mehreren Ländern der zusammengesetzten Habsburgermonarchie. Besondere Bedeutung kam dabei der Konfession des Adels zu, zumal die Gegenreformation in den österreichischen Ländern andere konfessionelle Rahmenbedingungen als etwa in Böhmen/Mähren oder Ungarn schuf. Nicht nur Kirchenordnungen, adelige Stiftungen und Spitalgründungen, Kavaliersreisen, sondern auch das Frömmigkeitsverständnis des Adels änderte sich in der Frühen Neuzeit grundlegend. Konversionen waren häufig, aber auch adelige Intoleranz gegenüber anderen Konfessionen änderte sich, wie die 15 Beiträger aus insgesamt acht Ländern in ihren Texten verdeutlichen.

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