Würgegriff und Mordschlag

Würgegriff und Mordschlag
Die Fecht- und Ringlehre des Hans Czynner (1538)
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Artikel-Nr:
9783201018555
Veröffentl:
2006
Seiten:
96
Autor:
Hans Czynner
Gewicht:
1002 g
Format:
220x160x0 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Johannes Gießauf, Assistenzprofessor am Institut für Geschichte der Universität Graz, Mitglied des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung.
Die Fecht- und Ringlehre des Hans Czynner (1538)184 Farbseiten (Reproduktion der Bild- und Textseiten derHandschrift Ms 963 aus dem Besitz der Bibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz).Ca. 64 Seiten Transkription des Originaltextes, ca. 32 Seiten Textedition, wissenschaftlicher Kommentar und Glossar.Die Fechtlehre des Passauers Hans Czynner kann als ein Musterbeispiel für diese im Spätmittelalter populäre Gattung der Gebrauchsprosa gelten.Die 1538 verfasste, in keiner weiteren Abschrift tradierte Handschrift darf als Handexemplar des Verfassers, eventuell auch als praxisorientiertes Lehrbuch für Schüler im beliebten Schaukampf dieser Zeit verstanden werden.Im ersten Teil präsentiert Czynner Anleitungen zum Kampf mit dem kurzen Schwert, mit dem Dolch (Degen) sowie zum Ringkampf, die in der Tradition des Johann Liechtenauer (14. Jh.) stehen, aber eine offensichtlich eigenständige Weiterentwicklung des Verfassers darstellen.Er widmet dabei jeder Angriffs- bzw. dazugehörigen Verteidigungstechnik, die jeweils auch durch eine lavierte Federzeichnung illustriert wird, eine eigene Seite.Die insgesamt 94 Illustrationen geben einen lebendigen und eindrucksvollen Einblick in die Kampfkunst des frühen 16. Jh.s.Der zweite Teil der Handschrift beschränkt sich auf Teilabschriften älterer deutschsprachiger Fechtlehren des Juden Lew und des Martin Hundtfeld. Diese nicht illustrierten Passagen behandeln den Kampf 'zu Ross mit ritterlicher Wehr', die 'Kunst des Fechtens im Harnisch', den Kampf mit dem kurzen Schwert sowie einige Übungen zum Kampf mit dem Puckler, einer speziellen Schildform dieser Zeit.Zusätzlich zur Reproduktion des Originals bietet die vorliegende Publikation eine textkritische Edition der Handschrift, zu deren leichterem Verständnis ein angefügtes Glossar beitragen soll.Ein einleitender Kommentar bringt nicht nur eine umfangreiche kodikologische Analyse der Handschrift, sondern soll auch die Typologie der deutschsprachigen Fechtlehren sowie die Bedeutung dieser Handschriftengattung verständlich machen.184 Reproduktionen der Bild- und Textseiten der Handschrift Ms 963 aus dem Besitz der Bibliothek der Karl-Franzens-Universität Graz
Die Fechtlehre des Passauers Hans Czynner kann als ein Musterbeispiel für diese im Spätmittelalter populäre Gattung der Gebrauchsprosa gelten. Die 1538 verfasste, in keiner weiteren Abschrift tradierte Handschrift darf als Handexemplar des Verfassers, eventuell auch als praxisorientiertes Lehrbuch für Schüler im beliebten Schaukampf dieser Zeit verstanden werden. Im ersten Teil präsentiert Czynner Anleitungen zum Kampf mit dem kurzen Schwert, mit dem Dolch (Degen) sowie zum Ringkampf, die in der Tradition des Johann Liechtenauer (14. Jh.) stehen, aber eine offensichtlich eigenständige Weiterentwicklung des Verfassers darstellen. Er widmet dabei jeder Angriffs- bzw. dazugehörigen Verteidigungstechnik, die jeweils auch durch eine lavierte Federzeichnung illustriert wird, eine eigene Seite. Die insgesamt 94 Illustrationen geben einen lebendigen und eindrucksvollen Einblick in die Kampfkunst des frühen 16. Jh.s. Der zweite Teil der Handschrift beschränkt sich auf Teilabschriften älterer deutschsprachiger Fechtlehren des Juden Lew und des Martin Hundtfeld. Diese nicht illustrierten Passagen behandeln den Kampf »zu Ross mit ritterlicher Wehr«, die »Kunst des Fechtens im Harnisch«, den Kampf mit dem kurzen Schwert sowie einige Übungen zum Kampf mit dem Puckler, einer speziellen Schildform dieser Zeit. Zusätzlich zur Reproduktion des Originals bietet die vorliegende Publikation eine textkritische Edition der Handschrift, zu deren leichterem Verständnis ein angefügtes Glossar beitragen soll. Ein einleitender Kommentar bringt nicht nur eine umfangreiche kodikologische Analyse der Handschrift, sondern soll auch die Typologie der deutschsprachigen Fechtlehren sowie die Bedeutung dieser Handschriftengattung verständlich machen.

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