Fliehen - Kämpfen - Kapitulieren

Fliehen - Kämpfen - Kapitulieren
Rationales Handeln im Zeitalter Friedrich Barbarossas
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Artikel-Nr:
9783170234185
Veröffentl:
2013
Seiten:
288
Autor:
Mareike Pohl
Gewicht:
440 g
Format:
226x148x16 mm
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Dr. Mareike Pohl studierte am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte (Prof. Dr. Hans-Henning Kortüm) an der Universität Regensburg und promovierte dort zu diesem Thema.
Das Mittelalter ist anders, fremd und für uns heute oft unverständlich & viele Forschungen der letzten Jahre befassten sich intensiv mit der Alterität, der Andersartigkeit des Mittelalters und seiner Akteure. Vielfach wird davon ausgegangen, dass im Mittelalter mehr die Symbolik als das rationale Handeln die Politik der Regierenden bestimmte. Handelte aber ein Herrscher wie Friedrich Barbarossa auch gegen den "gesunden Menschenverstand", um seine Ehre zu verteidigen?Oftmals gerät dabei aus dem Blick, dass es auch zahlreiche Gemeinsamkeiten zwischen heute und damals gibt, gerade wenn es um Entscheidungen mittelalterlicher Akteure geht. Mithilfe moderner soziologischer Theorien über menschliches Handeln wie der Rational-Choice-Theorie wird auf Grundlage der soliden Quellenbasis und -kenntnis gezeigt, dass rationales Handeln entgegen bisheriger Annahmen doch sehr viel wahrscheinlicher war, als bislang geglaubt. Anhand zentraler Themenfelder der Barbarossazeit wie Handeln in Schlachten (Fliehen, Kämpfen ausweichen, Kämpfen auch bei klarer Unterlegenheit) oder Geld als Tauschgut (auch und gerade gegen Ehre, Lösegeld oder Gnade) wird diesen Leitfragen nachgegangen und gezeigt, dass symbolhaftes und zweckrationales Handeln sich nicht gegenseitig ausschließen müssen, sich einander im besten Fall sogar ergänzen.
Die Forschung ist in den letzten Jahren davon ausgegangen, dass im Mittelalter mehr die Symbolik als das rationale Handeln die Politik der Regierenden bestimmte. Aber ist es wirklich so, dass Herrscher gegen den "gesunden Menschenverstand" handelten?
Auf Grundlage moderner sozialhistorischer Theorien und der soliden Quellenbasis wird gezeigt, dass rationales Handeln doch sehr viel wahrscheinlicher war, als bislang geglaubt.
Anhand zentrale Themenfelder mittelalterlichen Handelns wie Handeln in Schlachten oder Geld als Tauschgut wird diesen Leitfragen nachgegangen und gezeigt, dass symbolhaftes und zweckrationales Handeln sich nicht gegenseitig ausschließen müssen, sich sogar im besten Fall einander ergänzen.

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