Karl Borromäus und die katholische Reform

Karl Borromäus und die katholische Reform
Akten des Freiburger Symposiums zur 400. Wiederkehr der Heiligsprechung des Schutzpatrons der katholischen Schweiz
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Artikel-Nr:
9783170213166
Veröffentl:
2010
Seiten:
432
Autor:
Mariano Delgado
Gewicht:
710 g
Format:
230x184x34 mm
Serie:
13 13, Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte, Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Prof. Dr. Dr. Mariano Delgado lehrt Mittlere und Neuere Kirchengeschichte an der Universität Freiburg/Schweiz. Prof. Dr. Markus Ries lehrt Kirchengeschichte an der Universität Luzern.
1610 wurde Karl Borromäus (1538-1584) heiliggesprochen. Die Borromäusforschung erfuhr 1884 und 1910 zu den Jubiläen von Tod und Heiligsprechung jeweils einen beträchtlichen Aufschwung. Diese Forschung war vom ultramontanen Geist der Zeit gefärbt, der in der Borromäus-Enzyklika Papst Pius X. von 1910 ("Editae saepe") deutlich präsent ist, wenn die protestantischen Reformatoren als "Feinde des Kreuzes Christi" und "Menschen irdischer Gesinnung, deren Gott der Bauch war" bezeichnet werden.Einen weiteren Impuls erhielt die Borromäus-Forschung 1984 im Schatten des 400. Jahrestags seines Todes. In den Werken aus dieser Zeit ist der nachkonziliare, ökumenische Geist deutlich spürbar. Die Beiträge dieses Bandes, die aus Anlass der 400. Wiederkehr der Heiligsprechung entstanden sind, zeichnen sich nun durch Interdisziplinarität sowie durch Berücksichtigung des Konfessionalisierungsparadigmas mit seiner konfessionsvergleichenden Perspektive aus.
Karl Borromäus (1538-1584) wurde 1610 heiliggesprochen. In der Rezeption wurde er vor allem als Vorkämpfer der Gegenreformation gesehen, so im Schatten der 300. Jahrestage von Tod und Heiligsprechung. Der ultramontane Geist jener Zeit ist in der Borromäus-Enzyklika "Editae saepe" Papst Pius' X. von 1910 deutlich präsent, wenn die protestantischen Reformatoren als "Feinde des Kreuzes Christi" bezeichnet werden.Einen weiteren Antrieb erhielt die Borromäus-Forschung zum 400. Todestag 1984, diesmal unter nachkonziliaren, ökumenischen Vorzeichen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes zeichnen sich durch Interdisziplinarität sowie durch Berücksichtigung des Konfessionalisierungsparadigmas mit seiner konfessionell-vergleichenden Perspektive aus.

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