Armut und Vertrag

Armut und Vertrag
Über den liberalen Wert eines sozialen Vertragsrechts
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Artikel-Nr:
9783161617164
Veröffentl:
2022
Seiten:
455
Autor:
Julia Kraft
Gewicht:
820 g
Format:
245x173x31 mm
Serie:
265, Jus Privatum, JusPriv
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:

Geboren 1979; Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Passau, der Université de Genève und der LMU München; 2005 Promotion (Universität Bayreuth); Richterin (Landgericht Amberg); Staatsanwältin (Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth); Referentin für Europäisches Gesellschaftsrecht, Konzern- und Umwandlungsrecht am Bundesministerium der Justiz, Berlin; Notarvertreterin beim Notariat Weinheim; 2013 Ernennung zur Justizrätin; wissenschaftliche Referentin am Deutschen Notarinstitut, Würzburg; 2015 LL.M. (KU Leuven); wissenschaftliche Mitarbeiterin (in Nebentätigkeit) am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, HHU Düsseldorf; 2022 Habilitation (HHU Düsseldorf).
"Eine Reihe gesellschaftlicher Institutionen [...], Parlamente [...], Gerichte [...] und die Gesellschaft insgesamt [...] werden genau dadurch zu Entwicklungsfaktoren, daß sie sich auf die Erweiterung und die Aufrechterhaltung der Freiheiten des einzelnen positiv auswirken", schreibt der Ökonom und Philosoph Amartya Sen in seinem Werk Ökonomie für den Menschen. Was hat es mit dieser freiheitserweiternden und freiheitssichernden Aufgabe des Gesetzgebers und Richters auf sich, wenn es um die Bekämpfung von Armut in einer sozialstaatlich fundierten Wohlstandsgesellschaft wie der unsrigen geht? Welche Rolle kommt dabei dem Vertragsrecht zu? Und warum lässt sich die einfache Dichotomie zwischen dem Steuer- und Sozialrecht als "Umverteilungsabteilung" und dem Vertragsrecht als "Allokationsabteilung" nicht aufrechterhalten, wenn man sich auf die Idee einer freiheitsorientierten Umverteilung einlässt? Julia Kraft geht diesen Fragen nach und fördert mit Hilfe eines auf Freiheit aufbauenden ökonomischen Ansatzes den liberalen Wert eines sozialen Vertragsrechts zutage.

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